Fotostories erstellen:

Durch die Reihenfolge einzelner Bilder entsteht im Kopf der Betrachter*innen eine Handlung und die einzelnen Situationen können so besser verstanden werden. Fotostories sind also Informationshäppchen, in mundgerechter Grösse serviert und bieten unzählige Möglichkeiten, um in einfacher oder auch erweiterter digitaler Form, (eigene) Geschichten zu erzählen.

Angelika Beranek, GastautorIn für medienpaedagogik-praxis.de

Steckbrief: Fotostories erstellen

Zielgruppe

Kinder, Jugendliche

Gruppengrösse

für Gruppen bis zu 30 Personen, ein Betreuer pro 10 TN. Aufteilung der Gruppe in Kleingruppen mit 3-5 TN.

Dauer

4-6 Std. Zeit

Räumlichkeiten

Raum und Fotolocations

Eingesetzte Medien

Foto, Computer

Vorkenntnisse der Lehrperson

Computergrundkenntnisse und Grundkenntnisse in Power Point oder Libre Office Impress oder Comic Life

verwendete Technologie/Ausstattung

  • Power Point, Libre Office Impress oder Comic Life
  • Ein Computer pro Gruppe
  • Drucker
  • Vorlagen für das Storyboard
  • Stifte
  • Optional: Accessoires für die Schauspieler
  • Zur Veranschaulichung eine Bravo Fotostory

Ziele

  • Reflexion (des eigenen Verhaltens, bestimmter Themen, der Medien selbst)
  • Artikulation (eigener Meinungen, einer Gegenöffentlichkeit)

Projektbeschreibung

Wichtig ist, im Vorfeld zu klären, was mit den Projektergebnissen geschieht. Sollen diese veröffentlicht werden, muss eine Einverständniserklärung für die Fotos von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingeholt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass bei unter Zwölfjährigen nur die Erziehungsberechtigten dieses Einverständnis geben können und bei den Zwölf- bis 18- Jährigen von den Kindern und Eltern ein Einverständnis eingeholt werden sollte.

In der Einverständniserklärung sollte nicht nur stehen, dass sie mit dem Veröffentlichen von Fotos, auf denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sehen sind, einverstanden sind, sondern auch, dass Fotos, die sie im Rahmen des Projektes anfertigen, von den Projektleitern genutzt werden dürfen. Dies hat eher pädagogische als rechtliche Gründe und dient dazu, die Urheberrechte und Bildrechte bzw. Persönlichkeitsrechte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer transparent darzustellen. Will eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer nicht fotografiert werden, sollte dies unabhängig von der Einverständniserklärung respektiert werden. Falls sich hier eine Gruppendynamik entwickelt und keiner fotografiert werden möchte kann alternativ mit Screenshots aus Computerspielen (etwa Die Sims) gearbeitet werden.

Sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort, wird das Thema kurz dargestellt und die Aufgabe anhand der Bravo-Fotostory erklärt. Die Teilnehmenden sollen in Kleingruppen eine eigenständige Geschichte rund um das vorher festgelegte Thema entwickeln. Hierbei ist zu beachten, dass sie nur eine begrenzte Anzahl an Schauspielerinnen und Schauspielern und Orten zur Verfügung haben und dies bei der Entwicklung der Geschichte bedacht werden muss.

Nun wird die Gruppe in Kleingruppen (drei bis fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer) aufgeteilt und den Betreuungspersonen zugeordnet. Diese Zuordnung ist wichtig, da ansonsten im weiteren Verlauf der Überblick über die Arbeitsschritte der Gruppen schnell verloren geht. Jede Betreuungsperson sollte im Maximalfall drei Kleingruppen betreuen.

Anschließend sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Geschichte auf der Storyboardvorlage kurz darstellen. Hierbei wird für jedes Foto ein Kästchen benutzt, in dem die Szene skizziert wird. Dazu wird der Text, der später in der dazugehörigen Sprechblase stehen soll, notiert. Hierbei ist darauf zu achten, dass je nachdem wie fit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind und wie lange man Zeit hat, keine allzu langen Geschichten entstehen. Diese sollten sich in einem Rahmen zwischen fünf und 20 Bildern befinden. In den Kleingruppen werden nun die Geschichten entwickelt, aufgezeichnet und fotografiert.

Anschließend werden die Bilder auf den Rechner übertragen und in einem der entsprechenden Programme zu einer Story zusammengebaut. Bei Power Point finden sich die Sprechblasen unter Einfügen → Formen → Legenden und lassen sich beschriften, indem man auf sie klickt. In Impress von Libre Office finden sich die Sprechblasen unten in der Fußleiste als Bild mit der Beschriftung «Legenden».

Nun können die Geschichten entweder ausgedruckt präsentiert werden oder als Präsentation über einen Beamer vorgeführt werden.

Schwierigkeiten

Durch die Thematisierung der Bildrechte kann es passieren, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht mehr fotografiert werden wollen. Für diesen Fall sollte sich im Vorfeld eine Alternativlösung (über ein Computerspiel etc.) überlegt werden. Bei vielen Kleingruppen kann es hektisch werden, wenn die Bilder auf die Rechner überspielt werden und im Programm eingebaut werden sollen. Soll das Projekt mit einer großen Gruppe durchgeführt werden, bietet es sich an, zwischendrin die Übertragung der Fotos und den Einbau von Sprechblasen allen gemeinsam zu erklären.

Feedback

Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war bei jedem Projekt anders. Dieses hängt stark vom bearbeiteten Thema ab. Im Prinzip finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer es positiv, dass sie ein konkretes Produkt erstellt haben. Als positiv empfunden wurde die Möglichkeit, das Produkt ausgedruckt mit nach Hause zu nehmen.

Varianten, Erweiterungen, Modulationen

Das Projekt kann auf fast alle Rahmenbedingungen angepasst werden. Im Verlauf einer AG können beispielsweise in einer Stunde zunächst das Thema und die Bildrechte/Urheberrechte besprochen werden, in der zweiten Stunde die Geschichte entwickelt und gezeichnet und in der dritten Stunde die Fotos angefertigt werden, um sie dann in der vierten Stunde zu einer Geschichte zusammenzufassen.

Die Methode kann im Rahmen von Ferienspielen, in der Jugendarbeit oder im schulischen Kontext angewandt werden. Außerdem kann sie auch als Ersatz für eine herkömmliche Nacherzählung im Primarschulbereich eingesetzt werden. Sie kann thematisch offen gehalten werden und so den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum geben, ihre eigenen Themen einzubringen die man später aufgreifen kann oder zur Darstellung von Lebenswelten benutzt werden.

Der thematische Schwerpunkt kann natürlich auch auf fotografische Darstellung und Bildbearbeitung/ Bildkomposition gelegt werden. Außer mit Fotos von echten Menschen kann mit Computerspielfiguren oder anderen Screenshots gearbeitet werden.

Das Projekt ist sehr wandelbar und auf fast alle Themenbereiche anwendbar. Die Zielgruppe und der eingesetzte Kontext sind frei und es kann mit freier Software gearbeitet werden. Mit dieser Methode können auch thematisch schwierigere Themen aufgegriffen und praktisch bearbeitet werden. So konnte hiermit beispielsweise das Thema Mediensucht mit einer neunten Hauptschulklasse problemlos besprochen werden, ohne dass die Schülerinnen und Schüler sich beschult oder belehrt gefühlt hatten.

Auf www.angelika-beranek.de unter Texte gibt es eine ausführliche Anleitung zur Anwendung der Methode, um über exzessive Mediennutzung zu sprechen.

Dieser Artikel steht unter der Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 international . Der Name des Autors soll wie folgt genannt werden: GastautorIn für medienpaedagogik-praxis.de

Zugang zur Mediathek für die Lehrpersonen:

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In jedem IQES-Account ist ein unpersönliches Konto bereits angelegt. Es steht dem Kollegium zur Verfügung, um Dokumente aus der Mediathek herunterzuladen. Sie erkennen es daran, dass das Werkzeug für «Passwort neu setzen» sowie für «löschen» fehlen.

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Tipp: Verwenden Sie Begriffe, die einfach zu merken sind.

Quick Start:

Wie Sie als Schulleitung den IQES-Schulaccount einrichten und Ihren Kolleginnen und Kollegen Zugänge erstellen können.

1 Einladung durch IQES

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2 IQES-Admins festlegen

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3 Zugang zur Mediathek für Lehrpersonen einrichten

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4 Persönliche Konten für Lehrende einrichten

Mit der Option «Persönliche Konten» können Schulleitende interessierten Lehrpersonen die Möglichkeit bieten, eigene webbasierte Unterrichtsfeedbacks einzuholen und Online-Befragungen durchzuführen. Diese Option ist nicht im Basisabo inbegriffen. Schulleitende können bei Interesse in ihrem Adminbereich eine von ihr bestimmte Anzahl persönlicher Konten für Lehrpersonen dazubuchen.

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Anleitung für IQES-Administrator:innen
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Persönliche Konten bestellen:

Persönliche Konten sind als Erweiterung zum Basisabonnement erhältlich.

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Wie Sie in die Aboverwaltung gelangen

Unter der Registerkarte «Abo» sehen Sie Ihr aktuelles Abo. Darunter finden Sie das Bestellformular für die Persönlichen Konten. Wählen Sie die Zahl der Konten, die Sie benötigen, klicken Sie auf HINZUFÜGEN und folgen Sie den weiteren Anweisungen.

Nachdem Sie das Abo bestellt haben, können Sie Ihren Benutzer/innen ein Persönliches Konto zuweisen. Die folgenden Anleitungen zeigen, wie das geht:

Benutzer/innen via Massenimport hinzufügen:

Fügen Sie mit dem Massenimport mehrere Benutzer/innen auf einmal hinzu.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

Hier sehen Sie die Liste der Benutzerinnen Ihrer Schule/Institution. Klicken Sie auf + BENUTZER IMPORTIEREN.

Laden Sie die Vorlage herunter: Vorlage Excel-Datei / Vorlage CSV-Datei

Füllen Sie die Liste mit den Angaben zu den Benutzer/innen.

Speichern Sie Datei lokal ab.

Hinweise zur Listenerstellung:

  • Es müssen 4 Spalten in der Reihenfolge Vorname; Nachname; E-Mailadresse; Telefon enthalten sein.
  • Die Spalte Telefon kann auch leer bleiben, die anderen drei Spalten müssen komplett ausgefüllt sein.

Laden Sie die gespeicherte Datei hoch.

Das Laden der Einträge dauert ca. 1 Minute pro 100 Einträge.

Sollte in der Importdatei ein Fehler gefunden werden, wird die komplette Datei NICHT importiert. Bereinigen Sie in diesem Fall die Datei und laden Sie sie erneut hoch.

Konnte die Importdatei korrekt gelesen werden, wird die Liste der Personen angezeigt, für die ein Benutzer/eine Benutzerin angelegt wird.

Klicken Sie auf BENUTZER HINZUFÜGEN.

Nach dem erfolgreichen Import, wird den Benutzer/innen eine E-Mail mit einem Link zum Setzen des Passworts geschickt.

Es kann vorkommen, dass einzelne Benutzer/innen bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule haben. Diese Personen werden per E-Mail informiert, dass sie in Ihre Schule eingeladen worden sind und erhalten eine kurze Anleitung, wie sie die Einladung annehmen.

Aus Datenschutzgründen werden Ihnen keine Namen angezeigt, solange die Benutzer/innen die Einladung nicht angenommen haben.

Benutzer/in mit Persönlichem Konto hinzufügen:

So weisen Sie jemandem ein Persönliches Konto zu.

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(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

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Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die Berechtigung «Evaluationscenter: Persönliches Konto und Bibliothek» zu.

Anschliessend klicken Sie auf «Speichern».

Die von Ihnen erfasste Person bekommt jetzt eine E-Mail mit einem Link, um sich das Passwort zu setzen. Anschliessend kann sie sich anmelden und das Evaluationscenter nutzen.

Ein/e Benutzer/in mit einem Persönlichen Konto hat alleinigen Zugang auf seine/ihre Fragebogen und Befragungen.

Hinweis zum Unterschied zwischen «Schulkonto» und «Persönlichem Konto»

Administrator/in hinzufügen:

Übergeben Sie Ihrem Nachfolger/Ihrer Nachfolgerin die Admin-Rechte oder fügen Sie eine weitere Person mit Admin-Rechten hinzu. Die Admin-Berechtigung kann an insgesamt drei Personen vergeben werden.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung. (Kurzanleitung: Wie Sie in die Benutzerverwaltung gelangen)

Im Bereich «Benutzer verwalten» sehen Sie die Liste der Benutzer/innen Ihrer Schule/Institution. Klicken Sie auf + Benutzer einzeln hinzufügen.

Schreiben Sie die E-Mail-Adresse der neuen Administratorin in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und klicken Sie auf «Weiter».

Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die beiden Admin-Berechtigungen «Aboverwaltung» und «Benutzerverwaltung» zu. In der Regel bekommt ein/e Administrator/in auch die Berechtigung «Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek».

Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek: Diese Berechtigung ist vorgesehen für die Schulleitung sowie weitere Personen, welche im Evaluationscenter schulweite Befragungen durchführen, z. B. QSK oder Mitglieder einer Steuergruppe. Personen mit Zugang zum Schulkonto sehen alle die gleichen Befragungen und Fragebogen.

Aboverwaltung: Mit dieser Berechtigung kann man den Namen der Schule/Institution und deren Kontaktdaten ändern. Ausserdem kann man Änderungen am Abonnement online in Auftrag geben.

Benutzerverwaltung: Wer über diese Berechtigung verfügt, kann Benutzer/innen hinzufügen, Berechtigungen vergeben und Benutzer/innen aus der Schule/Institution entfernen.

Wenn Sie die Berechtigungen gesetzt haben, klicken Sie auf «Speichern». Die neue Benutzerin bekommt eine E-Mail und kann sich mit den darin enthaltenen Angaben ein Passwort setzen.

Passwort vergessen:

Wenn Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen, können Sie sich ein neues setzen. Hier erfahren Sie wie das geht.

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Klicken Sie auf der Anmeldeseite auf den Link: Passwort vergessen.

Schreiben Sie Ihren Benutzernamen in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und die richtige Zahl in das Feld «Rechenaufgabe».

Klicken Sie anschliessend auf WEITER.

Sie erhalten eine E-Mail an diese Adresse. Klicken Sie auf den Link, den Sie mit der E-Mail bekommen haben oder kopieren Sie ihn in die Adresszeile des Browsers.

Wichtig: Der Link muss innerhalb von 60 Minuten auf demselben Browser/PC geöffnet werden, auf dem Sie die Zurücksetzung des Passworts eingeleitet haben. Andernfalls wird keine Änderung durchgeführt.

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