«Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.»
Karten zum Lernverständnis:
Was bedeutet kompetenzorientiertes Unterrichten konkret? Welches Lernverständnis ist damit verbunden? Welche Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse können wegleitend sein? Hier finden Sie 101 Karten mit Informationen zum Lernverständnis eines kompetenzorientierten Unterrichts. Die Karten können als Gesprächsimpulse verwendet werden und dazu beitragen, ein gemeinsames Unterrichts- und Lernverständnis zu entwickeln.
101 Karten zum Lernverständnis
Die Karten können in kollegialen Weiterbildungen in Schulen, in Unterrichtsteams oder Lernpartnerschaften eingesetzt werden. Es finden sich Karten zu den Werkzeugen eines kompetenzorientierten Unterrichts, Karten mit Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften und der Lernpsychologie, Karten zur Selbstwirksamkeit, zur Lernumgebung, zum Lerncoaching, zur Rolle von Gefühlen beim selbstkompetenten Lernen u.v.m.
Umfang/Länge: 13 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Verwendung: kooperatives Setting
Tische mit je 4 Personen.
8 Karten liegen zugedeckt auf jedem Tisch
Einzelarbeit (8′):
Eine Karte ziehen, mit der Möglichkeit, eine neue zu ziehen, falls sich jemand von der ersten gezogenen Karte nicht angesprochen fühlt.
Fragen zur Reflexion:
- Was sind die wichtigsten Aussagen?
- Was entspricht meinem Lernverständnis, was nicht?
- Was sind für mich persönlich bedeutsame Beispiele?
- Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für meinen Unterricht?
Austausch in Vierergruppe (20′-30′):
Vorstellen der Karte und der eigenen Überlegungen
Fragen für den Austausch:
- Wo stimmen wir im Lernverständnis überein, wo nicht?
- Welche Karten sind für uns alle sehr bedeutsam?
- Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Unterricht und Unterrichtsentwicklung?
Vorstellen und Diskussion im Plenum (45′ – 90′, je nach Gruppengröße):
Die Viergruppen stellen die für sie wichtigsten Karten und die sich daraus aus ihrer Sicht ergebenden Konsequenzen vor.
Fragen für die Diskussion:
- Wo gibt es Konsens, wo Dissens?
- Was bedeuten diese Karten für unsere Schule, für uns als Lehrpersonen, für unsere Schüler/innen?
- Welche gemeinsamen Entwicklungsschwerpunkte der Schule sollen verstärkt bzw. neu gesetzt werden?
- Gibt es schon Maßnahmen oder Konsequenzen, die diskutierbar sind?
Hier finden Sie eine kurze Anleitung für die Verwendung der Karten in kollegialen Weiterbildungen in einem kooperativen Setting. Die Karten können in schulinternen Weiterbildungen oder in kollegialen Schulentwicklungsworkshops eingesetzt werden.
Autor/Autorin: Gerold Brägger
Gerold Brägger, M.A., ist Leiter und Gründer der IQES-Plattform und des Beratungs- und Weiterbildungsinstituts schulentwicklung.ch. Er ist Erziehungswissenschaftler, Schulberater, Lehrerbildner, Autor von pädagogischen Fachbüchern und Lernmitteln sowie Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift PÄDAGOGIK: www.IQESonline.net www.schulentwicklung.ch
Umfang/Länge: 1 Seite
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen