Leistung durch und in Kooperation:

Der so oft in LehrerInnen-Fortbildungen geäußerte Satz »Unsere SchülerInnen können einfach nicht kooperieren« wird an unserer Schule im Grunde genommen nicht gehört, denn wenn die Kinder diese Fähigkeit noch nicht haben, dann freuen wir uns, wenn sie diese Kompetenz durch uns erfahren und erlernen. Auch innerhalb des Kollegiums wird Kooperation gleichermaßen hochgehalten. Hierin besteht ein Grundstein unseres »Leistungsprinzips«.

Beziehungen stärken

Die SchülerInnen, die uns anvertraut sind, wollen aufgrund ihrer (teilweise traumatischen) Vorerfahrungen nicht unbedingt mit ihren MitschülerInnen und LehrerInnen in einen unvoreingenommenen Kontakt treten und so liegt ein Schwerpunkt der Arbeit darin, die sichere und schöne Lernatmosphäre in den Klassen immer wieder in den Blick zu nehmen und SchülerInnen dazu zu ermutigen, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Auf den Tischen finden sich z.B. Kästchen schöner Sätze, die die SchülerInnen benutzen können, wenn sie miteinander in Kontakt treten oder das Alleinsein und die Verzweiflung eher Raum einnimmt als die Solidarität. Die SchülerInnen an den Tischgruppen werden in ihrer Arbeit ermutigt und mit Zielformulierungen und genauen Absprachen unterstützt. Den LehrerInnen ist es ein großes Anliegen, die jungen Menschen zueinander zu bringen und sie freuen sich darüber, wenn Kooperationen zwischen den SchülerInnen beginnen.

Ein erweiterter Leistungsbegriff

Als Leistung definieren wir z. B.  die Äußerung eines seit knapp zwei Jahren in Deutschland lebenden Schülers, der während einer Tischgruppenarbeit seinem Mitschüler mitteilte: »In der Tat solltest du mit der Kritik deines Lehrers etwas konstruktiver umgehen.« Wir nennen das Beispiel, weil es den Spracherwerb des Schülers und sein Verhältnis zu seinen TischpartnerInnen und seinem Lehrer zeigt.

Selbstverständlich gibt es an der Schule auch die vorgesehenen Leistungsbewertungsformate, die wir allerdings mehr und mehr als »Lernorte« definieren – Klassenarbeiten sollen als Rückmeldungen mit anschließender Korrektur so genutzt werden, dass SchülerInnen ihre Scheu vor Fehlern verlieren und weiter mit, an und aus ihnen lernen. Wir stellen zu der Frage angestrengt Überlegungen an, wie ein inklusives Leistungsmessungsformat aussehen könnte und ob sich der Widerspruch zwischen Messung und individueller Förderung auflösen lässt. 

Dabei stellen wir fest, dass bereits im ersten Jahr an der Schule die Leistungsbereitschaft, die Anstrengungsbereitschaft und das Durchhaltevermögen bei den SchülerInnen deutlich steigen. Ein Beispiel ist der Duisburger Sprachstandstest, der zu Beginn und am Ende der Jahrgangsstufe 5 durchgeführt wird. (1)

Stellen wir unsere Ergebnisse nach einem Schuljahr vor – nach dem Re-Test am Ende der Jahrgangsstufe 5 – erreichen wir überwiegend eine Effektstärke von 1. Werden wir dann nach unserem Konzept der Sprachförderung gefragt, sagen wir ein wenig provokativ: »Wir haben noch gar keins – wir haben das Kooperative Lernen.«

Stärkenorientierte und fehlerfreundliche Leistungskultur

In Bezug auf die Entwicklung und Unterstützung einer stärkenorientierten und fehlerfreundlichen Leistungsbereitschaft unserer SchülerInnen sind in der Schule noch folgende Aspekte implementiert:

  • Wir führen in den Fächern Deutsch und Englisch in allen Jahrgangsstufen mit allen SchülerInnen mündliche Prüfungen durch. Die SchülerInnen bereiten sich immer zu zweit vor. Die Rückmeldungen sind wunderbar – vor allem die LehrerInnen freuen sich unglaublich über die Leistungen und das Engagement der SchülerInnen.
  • Die SchülerInnen führen an unseren wöchentlichen Projekttagen regelmäßige Präsentationen durch, die wir systematisch einüben und zu denen wir eine Feedbackkultur aufbauen. LehrerInnen, die neu zu uns kommen, freuen sich über die selbstbewussten, gut aufgebauten Präsentationen der SchülerInnen.
  • In Mathematik werden die letzten Klassenarbeiten in allen Jahrgangsstufen durch Projektarbeiten ersetzt, die von den SchülerInnen in Einzel- und Tischgruppenarbeitsphasen vorbereitet und durchgeführt sowie anschließend mit Hilfe selbstgewählter Präsentationsformen vorgestellt werden.
  • Alle gestellten Aufgaben sind mit Erwartungshorizonten versehen, so dass die SchülerInnen eine direkte Rückmeldung bei Klassen- und Kursarbeiten erhalten.
  • Das Stundenziel / der Stundenaufbau ist in der Regel transparent und wir arbeiten mit diesem Element, weil sich Leistung unserer Meinung nach nur über Transparenz am besten herausfordern lässt.
  • Die Bedürfnisse der SchülerInnen, ihre Interessen sind die Grundlage für die Schritte, die die SchülerInnen in ihrem Lernprozess beschreiten. Diese finden Einlass an den Projekttagen. Hier entstehen persönliche Bindungen, die dann greifen, wenn auch einmal streng kognitive Inhalte gelernt werden. (2)

Unser Kollegium leistet an unserer Schule sehr viel, weit über das normale Maß hinaus, sei es bei Hospitationsbesuchen (3) und anschließenden Diskussionsrunden, der Begleitung von Bachelor- und Masterarbeiten externer Studierender, Interviews für Funk und Fernsehen usw. Leistungsbereitschaft leben wir als Kollegium unseren SchülerInnen vor und werden damit auch in Bezug auf das, was wir leisten können und wollen, zu Vorbildern.

Ich wünsche mir vom Leben

Unsere Wünsche sind (…) die Vorboten desjenigen, was wir zu leisten im Stande sein werden.
Johann Wolfgang von Goethe

Schülerinnen und Schüler der Green Gesamtschule sagen, was sie sich vom Leben wünschen und warum einige von ihnen das Abitur schaffen möchten.

(1) Der Test ist durchaus nicht unumstritten: Es wird nur der Sprachstand der deutschen Sprache getestet – der Stand der Herkunftssprache bleibt vollständig außer Acht – der Test dient allerdings als Zuweisungskriterium für zusätzliche LehrerInnenstellen und zeigt in der Breite auf, wie sich die Sprachfördermittel im Bereich der Bezirksregierung Düsseldorf sinnigerweise verteilen müssten.
(2) Auch bei diesen Lernschritten – wie dem Lernen von Vokabeln z. B. setzen wir auf den Einsatz von Kommunikations- und Lernspielen – vgl. hierzu: https://www.duisburg.de/microsites/bildungsregion_duisburg/projekte/englisch.php zuletzt abgerufen am 06.02.2022
(3) https://www.green-gesamtschule.de/unsere-schule/im-ueberblick/schulentwicklung/ – zuletzt abgerufen am 06.02.2022

Zugang zur Mediathek für die Lehrpersonen:

Legen Sie Benutzername und Passwort für den unpersönlichen Zugang des Kollegiums fest.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Kurzanleitung: Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

In jedem IQES-Account ist ein unpersönliches Konto bereits angelegt. Es steht dem Kollegium zur Verfügung, um Dokumente aus der Mediathek herunterzuladen. Sie erkennen es daran, dass das Werkzeug für «Passwort neu setzen» sowie für «löschen» fehlen.

Klicken Sie auf das Bearbeitungswerkzeug am rechten Rand.

Schreiben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort in die dafür vorgesehenen Felder und klicken Sie auf «Speichern».

Tipp: Verwenden Sie Begriffe, die einfach zu merken sind.

Quick Start:

Wie Sie als Schulleitung den IQES-Schulaccount einrichten und Ihren Kolleginnen und Kollegen Zugänge erstellen können.

1 Einladung durch IQES

Sie erhalten als Schulleitung eine Einladung direkt von IQES online. In dieser E-Mail ist ein Link enthalten, mit dem Sie ein Passwort setzen können.

2 IQES-Admins festlegen

Falls Sie nicht selbst die Administration des IQES-Schulaccounts und die Benutzerverwaltung übernehmen, können Sie weitere Personen als IQES-Admin hinzufügen.

3 Zugang zur Mediathek für Lehrpersonen einrichten

Legen Sie Benutzername und Passwort für den unpersönlichen Zugang des Kollegiums fest.

4 Persönliche Konten für Lehrende einrichten

Mit der Option «Persönliche Konten» können Schulleitende interessierten Lehrpersonen die Möglichkeit bieten, eigene webbasierte Unterrichtsfeedbacks einzuholen und Online-Befragungen durchzuführen. Diese Option ist nicht im Basisabo inbegriffen. Schulleitende können bei Interesse in ihrem Adminbereich eine von ihr bestimmte Anzahl persönlicher Konten für Lehrpersonen dazubuchen.

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Hier erfahren Sie, wie sie sich ein neues setzen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung
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Anleitung für IQES-Administrator:innen
Video-Tutorial zur Verwaltung des IQES-Schulkontos

Persönliche Konten bestellen:

Persönliche Konten sind als Erweiterung zum Basisabonnement erhältlich.

Melden Sie sich an und rufen Sie über das Kontoverwaltungsmenu rechts oben die Aboverwaltung auf.

Wie Sie in die Aboverwaltung gelangen

Unter der Registerkarte «Abo» sehen Sie Ihr aktuelles Abo. Darunter finden Sie das Bestellformular für die Persönlichen Konten. Wählen Sie die Zahl der Konten, die Sie benötigen, klicken Sie auf HINZUFÜGEN und folgen Sie den weiteren Anweisungen.

Nachdem Sie das Abo bestellt haben, können Sie Ihren Benutzer/innen ein Persönliches Konto zuweisen. Die folgenden Anleitungen zeigen, wie das geht:

Benutzer/innen via Massenimport hinzufügen:

Fügen Sie mit dem Massenimport mehrere Benutzer/innen auf einmal hinzu.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

Hier sehen Sie die Liste der Benutzerinnen Ihrer Schule/Institution. Klicken Sie auf + BENUTZER IMPORTIEREN.

Laden Sie die Vorlage herunter: Vorlage Excel-Datei / Vorlage CSV-Datei

Füllen Sie die Liste mit den Angaben zu den Benutzer/innen.

Speichern Sie Datei lokal ab.

Hinweise zur Listenerstellung:

  • Es müssen 4 Spalten in der Reihenfolge Vorname; Nachname; E-Mailadresse; Telefon enthalten sein.
  • Die Spalte Telefon kann auch leer bleiben, die anderen drei Spalten müssen komplett ausgefüllt sein.

Laden Sie die gespeicherte Datei hoch.

Das Laden der Einträge dauert ca. 1 Minute pro 100 Einträge.

Sollte in der Importdatei ein Fehler gefunden werden, wird die komplette Datei NICHT importiert. Bereinigen Sie in diesem Fall die Datei und laden Sie sie erneut hoch.

Konnte die Importdatei korrekt gelesen werden, wird die Liste der Personen angezeigt, für die ein Benutzer/eine Benutzerin angelegt wird.

Klicken Sie auf BENUTZER HINZUFÜGEN.

Nach dem erfolgreichen Import, wird den Benutzer/innen eine E-Mail mit einem Link zum Setzen des Passworts geschickt.

Es kann vorkommen, dass einzelne Benutzer/innen bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule haben. Diese Personen werden per E-Mail informiert, dass sie in Ihre Schule eingeladen worden sind und erhalten eine kurze Anleitung, wie sie die Einladung annehmen.

Aus Datenschutzgründen werden Ihnen keine Namen angezeigt, solange die Benutzer/innen die Einladung nicht angenommen haben.

Benutzer/in mit Persönlichem Konto hinzufügen:

So weisen Sie jemandem ein Persönliches Konto zu.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

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Schreiben Sie die E-Mail-Adresse des neuen Benutzers in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und klicken Sie auf «Weiter».

Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die Berechtigung «Evaluationscenter: Persönliches Konto und Bibliothek» zu.

Anschliessend klicken Sie auf «Speichern».

Die von Ihnen erfasste Person bekommt jetzt eine E-Mail mit einem Link, um sich das Passwort zu setzen. Anschliessend kann sie sich anmelden und das Evaluationscenter nutzen.

Ein/e Benutzer/in mit einem Persönlichen Konto hat alleinigen Zugang auf seine/ihre Fragebogen und Befragungen.

Hinweis zum Unterschied zwischen «Schulkonto» und «Persönlichem Konto»

Administrator/in hinzufügen:

Übergeben Sie Ihrem Nachfolger/Ihrer Nachfolgerin die Admin-Rechte oder fügen Sie eine weitere Person mit Admin-Rechten hinzu. Die Admin-Berechtigung kann an insgesamt drei Personen vergeben werden.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung. (Kurzanleitung: Wie Sie in die Benutzerverwaltung gelangen)

Im Bereich «Benutzer verwalten» sehen Sie die Liste der Benutzer/innen Ihrer Schule/Institution. Klicken Sie auf + Benutzer einzeln hinzufügen.

Schreiben Sie die E-Mail-Adresse der neuen Administratorin in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und klicken Sie auf «Weiter».

Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die beiden Admin-Berechtigungen «Aboverwaltung» und «Benutzerverwaltung» zu. In der Regel bekommt ein/e Administrator/in auch die Berechtigung «Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek».

Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek: Diese Berechtigung ist vorgesehen für die Schulleitung sowie weitere Personen, welche im Evaluationscenter schulweite Befragungen durchführen, z. B. QSK oder Mitglieder einer Steuergruppe. Personen mit Zugang zum Schulkonto sehen alle die gleichen Befragungen und Fragebogen.

Aboverwaltung: Mit dieser Berechtigung kann man den Namen der Schule/Institution und deren Kontaktdaten ändern. Ausserdem kann man Änderungen am Abonnement online in Auftrag geben.

Benutzerverwaltung: Wer über diese Berechtigung verfügt, kann Benutzer/innen hinzufügen, Berechtigungen vergeben und Benutzer/innen aus der Schule/Institution entfernen.

Wenn Sie die Berechtigungen gesetzt haben, klicken Sie auf «Speichern». Die neue Benutzerin bekommt eine E-Mail und kann sich mit den darin enthaltenen Angaben ein Passwort setzen.

Passwort vergessen:

Wenn Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen, können Sie sich ein neues setzen. Hier erfahren Sie wie das geht.

Klicken Sie auf der Anmeldeseite auf den Link: Passwort vergessen.

Schreiben Sie Ihren Benutzernamen in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und die richtige Zahl in das Feld «Rechenaufgabe».

Klicken Sie anschliessend auf WEITER.

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