Cybermobbing:

Jede:r sechste Jugendliche ist während der Schulzeit von Cybermobbing betroffen. Erfahrungen mit Bedrängung, Verleumdung oder Bloßstellung über digitale Medien machen über zwei Drittel der Jugendlichen: als Opfer, Täter:in, Verstärker:in oder in anderen Rollen. Welche Folgen hat das für Betroffene? Was denken Beteiligte darüber? Und wie kann Cybermobbing verhindert und gestoppt werden?

Katrin Andres

Mitinhaberin SAPIA.ch, Projektleiterin, Referentin, Koordination und Konzeptentwicklung.

(SAPIA.ch),

Nicole Steiner

Nicole Steiner, MA, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin, Autorin und Redaktorin IQES online und IQES Lernkompass, Mitglied Beratungsteam schulentwicklung.ch, Pädagogin, Psychologin, Illustratorin und Theaterpädagogin. Als Primarlehrerin hat sie langjährige Praxiserfahrung, vorwiegend an Schulen mit integrativer Schulungsform. Sie erstellt und betreut Konzepte für Lese- und Schreibförderung, Feedback und Begabtenförderung. Web: www.IQESonline.net | www.schulentwicklung.ch

und

Gerold Brägger

Gerold Brägger, M.A., ist Leiter und Gründer der IQES-Plattform und des Beratungs- und Weiterbildungsinstituts schulentwicklung.ch. Er ist Erziehungswissenschaftler, Schulberater, Lehrerbildner, Autor von pädagogischen Fachbüchern und Lernmitteln sowie Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift PÄDAGOGIK: www.IQESonline.net www.schulentwicklung.ch

Arbeitsschwerpunkte: Schul- und Unterrichtsentwicklung, Evaluation, Digitale Medien in Schule und Unterricht, kompetenzorientierter Unterricht und selbstkompetentes Lernen, Schulleitung, Gute gesunde Schulen, Schulentwicklung in Netzwerken und Bildungsregionen.

Publikationsliste herunterladen

Web: www.IQESonline.net | www.schulentwicklung.ch

Publikationen von Gerold Brägger im Beltz Verlag

; Mitarbeit

Jens Lucht

Dr. Jens Lucht ist Leiter des Departments Wissensvermittlung am fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und  Gesellschaft/Universität Zürich. Er ist Dozent am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung/UZH, am Soziologischen Institut/UZH und an der Weiterbildungsstelle der UZH. Web: www.foeg.uzh.ch

und

Noëmi Barz

Noëmi Barz arbeitet als Hilfswissenschaftlerin am fög – Forschungszentrum für Öffentlichkeit und Gesellschaft. Sie hat Kommunikationswissenschaften und Deutsche Literatur studiert und hat nebenbei Erfahrungen im Lokaljournalismus und in der Onlinekommunikation gesammelt. Zurzeit macht sie ihren Master in Empirischen Kulturwissenschaften an der Universität Zürich.

Worum geht es?

Von Mobbing betroffene Menschen erleben tagtäglich Beleidigungen, Drohungen und Demütigungen. Die Angst vor körperlichen Angriffen und Gemeinheiten prägt ihren Alltag. Mobbing und Cybermobbing haben eine zerstörerische Wirkung, die Opfer oftmals noch jahrelang belastet und sogar bis zu Selbstmord führen kann.

»Cybermobbing«: nur ein oft gebrauchter Begriff für ein bisschen Spaß und Hänselei oder eine Straftat? »Du Opfer!«: Alltägliche Umgangssprache oder abwertende, beleidigende, diskriminierende Haltung gegenüber anderen? Die Grenzen sind fließend: Von peinlichen Bildern im Chat über Lügen in Social-Media-Posts hin zu Drohungen, die per Mail oder Messenger verschickt werden. Cybermobbing stellt Beleidigung, Belästigung und Gewalt online und macht sie damit grenzenlos! Kennst du Opfer? Täter:innen? Oder warst du eines von beiden vielleicht selbst schon? Wie verhältst du dich? Besser schweigen und wegsehen oder aktiv werden?

In dieser Lernumgebung geht es um eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen. Dafür stehen euch Medienbeiträge und Aufgaben zur Auswahl. Am wichtigsten: offen für die Gefühle von andern sein, Respekt zeigen, einander zuhören und verstehen!  Denn für Mobbing und Cybermobbing muss die Nulltoleranzgrenze gelten!

Quelle: watson 22.07.2022

Alisha Lehmann, Schweizer Fussballerin

EMPÖRT – ONLINE-MISSBRAUCH

Fußballstars wie Wendie Renard, Jorginho, Alisha Lehmann, Karen Carney, Kai Havertz und Patrick Vieira erklären, welche verheerenden Auswirkungen Online-Missbrauch auf Fußballer, Trainer und Schiedsrichter haben kann und was getan werden sollte, um die Täter solcher hasserfüllten Taten zu stoppen.

Quelle: UEFA.tv

Was ist Mobbing?

Mobbing ist bereits seit vielen Jahren als Problem bekannt. Verschiedenste Versuche wurden und werden unternommen, um dieses Phänomen zu bekämpfen. Trotzdem genügt das noch nicht. Was ist Mobbing und weshalb ist es immer noch so verbreitet? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema findest du in diesem Medienbeitrag.

Erklärvideo «Was ist Cybermobbing?»

Quelle: ARD 1 – Video: 2:14. (20.12.20)

Quelle
Titel
Hintergründe
Schwierigkeit
Logo NZZ – Neue Zürcher Zeitung
Mobbing an Schulen: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Kein anderes Problem wird an Schulen so intensiv bekämpft. Warum ist es immer noch da? (19.08.22)
Icon Tages-Anzeiger
Der Befund ist alarmierend
Auch das zeigt die Pisa-Studie: Schweizer Schüler:innen leiden besonders stark unter Mobbing. Die Zentralsekretärin des Lehrerverbands sieht Handlungsbedarf. (04.12.19)
Icon Tages-Anzeiger
Es geht häufig um Machtausübung
Im Kanton Zürich erleben junge Erwachsene und Schulkinder wieder mehr Gewalt – und üben sie auch häufiger aus. Warum ist das so? (07.09.22)
Logo strg_f
Mobbing in der Schule: Ich suche meine Mobber
STRG_F-Reporterin Simone wurde gemobbt: ausgeschlossen, beleidigt und angegriffen von «Freundinnen». Das Ganze liegt zwar 20 Jahre zurück, trotzdem hinterlässt diese Zeit Spuren – bis heute. Wie wird man eigentlich zum Mobber und was kann man gegen Mobbing tun? Um das herauszufinden, macht Simone sich auf die Suche nach den Mobbern von damals. (29.01.19) Video: 25:48

Was ist Cybermobbing?

Unter Cybermobbing versteht man die Belästigung, Bedrängung, Verleumdung oder Bloßstellung von anderen Menschen über digitale Medien.

Es können Texte, Bilder oder Filme sein, die digital verbreitet werden und so die betroffenen Personen beschämen, bloßstellen, demütigen oder schikanieren.

Erklärvideo «Was ist Cybermobbing?»

Video abspielen

Quelle: Digitale Helden – Video: 1:41. (01.10.19)

Was weißt du über Cybermobbing?

Cybermobbing ist heute leider Teil der digitalen Welt. Stelle mit diesem Quiz dein persönliches Wissen auf die Probe.

1 / 6

2019 wurden Jugendliche für die JIM-Studie (Jugend-Information-Medien) gefragt, ob über sie online auch schon beleidigende Inhalte verbreitet wurden. Was denkst du – wie viele Jugendliche bejahten diese Frage?

2 / 6

Welche Aussagen sind richtig?

3 / 6

Cybermobbing hat viele Gesichter, es gibt unzählige verschiedene Formen. Bei welchen der folgenden Beispiele handelt es sich um Cybermobbing?

4 / 6

Welche Ratschläge sind bei Cybermobbing angebracht und allenfalls hilfreich?

5 / 6

Cybermobbing-Inhalte entfernen (lassen): Geht das? Was ist möglich?

6 / 6

Nicht in allen Ländern Europas ist Cybermobbing eine eigenständige Straftat. Trotzdem sind einzelne Handlungen im Zusammenhang mit Cybermobbing strafbar.

Welche gehören dazu, welche nicht?

Einzelarbeit

Auf geht’s: Löse das Cybermobbing-Quiz. Wie sieht dein Ergebnis aus?

Kooperation

Partnerarbeit: Arbeitet in Zweierteams weiter.

  1. Welche Quizfragen konntet ihr korrekt lösen? Welche nicht? Was war schwierig, was eher einfach?
  2. Überlegt euch 1-2 Fragen zum Thema Cybermobbing. Sie müssen mit Ja/Nein oder mit einer Single Choice Auswahl beantwortbar sein. Notiert die Fragen sowie die Lösung (Ja/Nein oder Single Choice Auswahl) auf einem Blatt Papier.

Austausch im Plenum

Klassenquiz: Sammelt die Quizfragen aus der Partner:innenarbeit in der Klasse und spielt das Quiz mit den neuen, «selbstgemachten» Fragen noch einmal durch:

  1. Bildet Gruppen aus 4-5 Personen und verteilt euch in den Gruppen im Klassenraum.
  2. Die Lehrperson liest jetzt die gesammelten Quizfragen aus der Partner:innenarbeit vor. Nach jeder Quizfrage habt ihr zwei Minuten Zeit. Besprecht in der Gruppe, wie ihr antworten wollt und notiert eure Antwort gut lesbar auf einem Blatt Papier.
  3. Nach Ablauf der zwei Minuten strecken alle Gruppen ihre definitive Antwort auf dem Blatt Papier in die Luft. Die Gruppen, die richtig liegen, kriegen einen Punkt.
  4. Die Lehrperson notiert die erzielten Punkte und fährt mit der nächsten Frage fort, bis keine Quizfragen mehr übrig sind.

Die Websters – Cyber Mopfer

Quelle: Bundesamt für Kommunikation BAKOM

Wie berichten Medien über Cybermobbing?

Beiträge zum Thema Cybermobbing findet man in verschiedensten Medien. Während große Medienhäuser umfassende Recherchen betreiben und Reportagen veröffentlichen, bieten (auch) Soziale Medien wie Instagram und TikTok Betroffenen die Möglichkeit, sich direkt an die Öffentlichkeit zu wenden und ihre Geschichte zu erzählen.

In welchen Medienbeiträgen findest du welche Informationen? Wir haben die folgenden Medienbeiträge zu Cybermobbing geordnet, damit du einen besseren Überblick über die verschiedenen Informationsarten hast.

Journalistische Medien publizieren Beiträge, die von Redaktionen betreut und auf ihre Qualität geprüft werden. Ihr könnt euch für einen gemeinsamen Medienbeitrag entscheiden, den alle lesen. Oder ihr wählt unterschiedliche Texte aus, so dass jede:r einen anderen Text liest und ihr danach vergleichen könnt, wie unterschiedlich über Cybermobbing berichtet wird.

Quelle
Titel
Hintergründe
Schwierigkeit
Logo Blick
Diese Cybermobbing-Fälle schockierten die Schweiz
Das Thema Cybermobbing ist aktuell. Blick zeigt die Fälle von Internet-Prangern, die sich in den letzten Jahren in der Schweiz abgespielt haben. (06.08.22)
Logo NZZ – Neue Zürcher Zeitung
»Der Mobber fühlt sich gestört oder bedroht«
Weshalb geben gewisse Arbeitskollegen alles, um andere anzuschwärzen? Gibt es Eigenschaften, die zum Mobbing-Betroffenen prädestinieren? Der Psychiater Michael Sacchetto-Mussetti erläutert im Gespräch mit der NZZ die Hintergründe. (10.01.20)
Logo FAZ
Kampf gegen Cybermobbing: »Alleine schafft das niemand«
Jeder zehnte Grundschüler ist laut einer Umfrage schon mal Opfer von Cybermobbing geworden. Eltern und Lehrer sind oft überfordert. Was hilft Betroffenen? (02.04.21)
Logo NZZ – Neue Zürcher Zeitung
Corona führte zu noch mehr Cybermobbing – nun gerät der Tatort Smartphone ins Visier der Politik
Jugendliche leiden unter Mobbing in Chats und auf Social-Media-Plattformen – oft, ohne dass es das Umfeld merkt. Die Pandemie hat das Problem noch verschärft. Nun soll die Strafjustiz neue Möglichkeiten erhalten. (25.01.22)
Logo Blick
Berner Schulklasse lernt: So gefährlich ist Hass im Netz für Jugendliche
98 Prozent der Schweizer Jugendlichen sind in den sozialen Medien aktiv. Dort kursiert viel Hass – eine Gefahr für junge Leute. Mittlerweile sind auch Schweizer Schulen davon betroffen. Deswegen soll ein Kurs Aufklärung schaffen. (04.12.21) Video: 3:08
Logo Die Zeit
Cybermobbing: »Abschalten hilft nicht«
Mitschüler stumm schalten, Nacktbilder hochladen: Gegen Mobbing im Digitalunterricht braucht es neue Regeln, sagt der Psychologe Herbert Scheithauer. (28.01.21)
Logo ARD
Viele Jugendliche betroffen: Cybermobbing ist »dauerhaftes Problem«
Fast zwei Millionen Schüler:innen sind laut einer Studie von Cybermobbing betroffen. Inzwischen handelt es sich um ein „dauerhaftes Problem“. Die Corona-Pandemie hat die Lage verschärft. (12.10. 22)
Logo SWR
Netzangriff – der Krimi zu Cybermobbing
Was tun, wenn plötzlich private Fotos im Internet auftauchen? Dieses Problem hat die sechzehnjährige Clara im Krimi »Netzangriff«. Wie sie mit dieser Situation umgeht? Schau selbst! (19.04.13) Video: 44:00

Inhalte und Qualität von Social Media-Beiträgen unterscheiden sich stark, je nachdem wer Autor:in des Beitrages ist. Es finden sich qualitativ sehr gute Beiträge von einzelnen Personen, Fachpersonen, Fachstellen, Medienhäusern und Journalist:innen, ebenso aber auch einseitige Berichte und Fake News. Es ist wichtig, Social Media-Posts kritisch prüfen.

Quelle
Titel
Hintergründe
Schwierigkeit
Logo Instagram
How Mobbing feels like
Beitrag, der Mobbing als körperliche Verletzung darstellt.
Logo Instagram
Blogger gegen Mobber
Gemeinsam ein Zeichen setzen.
Logo tiktokLogo 20 Minuten
Meine Geschichte: 20 Min. Erfahrungsbericht
In der Berufsschule wurde Tim gemobbt. Er wurde beleidigt und bedroht. (Video: 0:41)

Kooperation

Wer gewinnt? Bildet aus eurer Vierergruppe zwei Recherchenteams, die für diese Aufgabe gegeneinander antreten.

Zeitvorgabe: Einigt euch auf eine Zeitvorgabe, die ihr für das Sammeln der Fakten einhalten müsst.

Denkt dran: Fakten sind überprüfte Sachverhalte und Tatsachen!

Kooperation

Sammeln: Eure Aufgabe besteht darin, mit Hilfe der verschiedenen Medienbeiträge möglichst viele aussagekräftige und fundierte Fakten zu Cybermobbing zu sammeln. Notiert euch Fakten und Quellen sorgfältig auf dem Recherchenblatt. Und: haltet euch an die gemeinsam abgesprochene Zeitvorgabe.

Ordnung schaffen: In diesem zweiten Schritt ordnet ihr die Fakten nach ihren Inhalten. Welche gehören zusammen? Welcher Titel oder Oberbegriff wäre passend? Wie viele Fakten habt ihr gesammelt. Erstellt eine Skizze! Ihr könnt die einzelnen Fakten auch ausschneiden, das erleichtert euch das Ordnen.

Cybermobbing: Recherchenteams auf der Jagd nach Fakten

Aufgabe zur CheckNews Lernumgebung »Cybermobbing«.

Umfang/Länge: 1 Seite

Aus: CheckNews «Cybermobbing»

Fächer: Fächerübergreifend / Fächerverbindend, Medien, Informatik, Räume, Zeiten, Gesellschaften / Geografie, Geschichte

Stufen: 7. Stufe, 8. Stufe, 9. Stufe, 10. Stufe, 11. Stufe, 12. Stufe, 13. Stufe

Kooperation

Präsentieren und vergleichen: Tauscht nun die Resultate aus der Recherchejagd in eurer Vierergruppe aus.

  • Wo stimmen Fakten überein?


Auswahl:
Aus der ganzen Sammlung eurer Vierergruppe sollt ihr jetzt gemeinsam eine Auswahl an 6 Fakten treffen, die aus eurer Recherchenjagd den Weg ins Plenum finden werden. Die folgenden Leitfragen können euch bei der Auswahl unterstützen:

  • Welche Fakten findet ihr besonders bedeutsam, damit alle wissen, worum es bei Cybermobbing geht?
  • Welche Fakten weisen auf das Problem der Anonymität von Täter:innen hin?
  • Welche Fakten zeigen das Leiden der Opfer besonders deutlich auf?
  • Welche Fakten sind für die Häufigkeit des Problems Cybermobbing besonders aussagekräftig?
  • Welche Fakten zeigen Wege für den Kampf gegen Cybermobbing auf?
  • Welche Fakten stimmen besonders nachdenklich?


Vorbereitung für den Austausch im Plenum:
Notiert eure 6 recherchierten Fakten inklusive der Quellen auf je einem Postit.

Austausch im Plenum

Faktensammlung und Galeriegang: Hängt alle Postits nach Leitfragen geordnet auf und macht euch als Zweiergruppen auf den Weg zu einem Galeriegang. Was fällt euch dabei auf?

Interessiert an der Arbeit von Faktenchecker:innen: Hier findest du dazu noch weitere Infos:

Emotionen und/oder Fakten?

Hier findest du Informationen zur Verbreitung von Mobbing und Cybermobbing.

Quelle
Titel
Hintergründe
Schwierigkeit
Logo schoolmatters
Zahlen und Fakten zu Mobbing unter Schweizer Schüler:innen
Wie stark ist Mobbing unter Schweizer Schüler:innen verbreitet? Wann handelt es sich um Mobbing? Wo und wie entsteht Mobbing?
Logo bundesministerium
Gewalt unter österreichischen Schüler:innen
Gewalt in der Schule ist immer wieder ein Thema in der öffentlichen Diskussion. Die Ausdrucksformen sind vielfältig; am häufigsten sind Mobbing in der Schule, Cybermobbing (das oft auch außerhalb der Schule stattfindet) und körperliche Attacken oder Auseinandersetzungen in oder außerhalb der Schule. Quelle: Bundesministerium Soziale, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Wien: Ergebnisse der HBSC-Studie 2018
Logo Deutscher Bundestag
Mobbing an Schulen in Deutschland
Anzahl von Mobbing-Vorfällen – Ursachen und Folgen von Mobbing – Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen – Anlaufstellen in Bundesländern. Quelle: Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste 2018: Dokumentation Mobbing an Schulen
Logo Bündnis gegen Cybermobbing
Cybermobbing bei Schüler:innen in Deutschland
Eine empirische Bestandsaufnahme bei Eltern, Lehrkräften und Schülern/innen in Deutschland. (2013)
Logo SSOAR
Mobbingerfahrungen von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag
Die Thematik »Mobbing unter Schüler:innen« rückt sowohl im öffentlichen als auch im wissenschaftlichen Kontext zunehmend ins Blickfeld. (2020)
Quelle
Titel
Hintergründe
Schwierigkeit
Logo Der Standard
Cybermobbing: Neue Studie zeigt rasanten Anstieg digitaler Hetze
Ausgrenzen, fertigmachen, niederbrüllen sind vor allem im Internet immer häufiger werdendes Phänomen. (18.11.21)
Logo ZDF
Studie zu Cybermobbing: Fast jeder fünfte Jugendliche betroffen
Schüler sind immer mehr von Cybermobbing bedroht: Laut einer aktuellen Studie trifft es jeden fünften Jugendlichen. Und die Zahlen steigen. (12.10.22)
Logo Der Standard
Corona-Pandemie verschärfte Probleme mit Cybermobbing
Im Vorfeld des Safer Internet Day wurde eine repräsentative Studie vorgestellt, laut der 17 Prozent der Jugendlichen bereits von dem Phänomen betroffen waren. (07.02.22)
Logo SWR
Karlsruher Studie: Bundesweit mehr als 1,8 Millionen Schüler von Cybermobbing betroffen
Cybermobbing ist unter Jugendlichen weit verbreitet: Mehr als 1,8 Millionen sind laut einer Studie aus Karlsruhe davon betroffen. Lösungsansätze präsentierten die Studienmacher gleich mehrere. (12.10.22)

Einzelarbeit

Kleine Gedankenreise mit dir selbst:  Notiere dir deine Gedanken zu folgenden Fragen:

Was denkst du, wie viele Kinder und Jugendliche sind in deinem Land ungefähr von Cybermobbing betroffen?

Kennst du aus deinem Umfeld konkrete Beispiele?

Erinnerst du dich daran, in welchen Medien (auch Social Media) du bereits Beiträge zum Thema Cybermobbing gesehen hast?

Kooperation

Gemeinsame Recherche auf Social Media-Plattformen:

Suche dir eine:n Tandem-Partner:in. Wählt nun eine Social Media Plattform aus und recherchiert zum Thema Cybermobbing (YouTube, Instagram, TikTok oder Facebook).

  • Welche Strategie wendet ihr an, um das Thema zu recherchieren?
  • Mit welchen Hashtags oder Suchbegriffen sucht ihr?
  • Was für Ergebnisse erhaltet ihr? Erfahrt ihr daraus mehr zum Thema?
  • Wann eignen sich Social Media zur Recherche, wann eher nicht?
  • Wie glaubwürdig sind die Ergebnisse? Wie könnt ihr das prüfen?

Kooperation

Austausch in der Vierergruppe:

Bildet nun mit einem anderen Tandem eine Vierergruppe.  

Jedes Gruppenmitglied wählt nun einen Beitrag aus den unterschiedlichen Kategorien aus und schaut ihn sich genauer an:

  1. (Online-)Medien
  2. Social Media
  3. Aktuelle Zahlen und Fakten
  4. Wissenschaftliche Publikationen

Tauscht euch anschliessend entlang der beiden folgenden Leitfragen über eure Beiträge aus den vier Kategorien aus:

  • Welche Art von Quellen eignet sich eher dazu, nach Fakten und Zahlen zu suchen?
  • Wo findet ihr vermehrt Emotionen und persönliche Geschichten?

Kooperation

Sucht für jede der oben genannten Arten von Quellen ein typisches Beispiel und schreibt euch auf, woran ihr erkennt, dass es typisch für diese Kategorie ist. Was stellt ihr dabei fest? Wo liegen die markantesten Unterschiede?

Austausch im Plenum

Diskutiert gemeinsam Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten von Quellen. Überlegt euch, welche Quellen ihr nutzen würdet, um eine Präsentation zum Thema Cybermobbing zu erstellen. Zeigt euch gegenseitig eure Beispiele für emotionale Inhalte und Fakten und Zahlen aus den Vierergruppen und erklärt, weshalb ihr diese ausgewählt habt.

Kooperation

Findet euch in einer Dreiergruppe zusammen.

Individuelle Arbeit mit den Medienbeiträgen: Teilt die drei Medienbeiträge aus den drei Ländern untereinander auf.

Erarbeitet diese Beiträge einzeln mit Hilfe des Dokuments »Cybermobbing im Ländervergleich«.

Kooperation

Vergleicht nun eure Resultate entlang der verschiedenen Kriterien. Was fällt dabei im Vergleich der drei Länder auf?

CSS-Styles

Zugang zur Mediathek für die Lehrpersonen:

Legen Sie Benutzername und Passwort für den unpersönlichen Zugang des Kollegiums fest.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Kurzanleitung: Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

In jedem IQES-Account ist ein unpersönliches Konto bereits angelegt. Es steht dem Kollegium zur Verfügung, um Dokumente aus der Mediathek herunterzuladen. Sie erkennen es daran, dass das Werkzeug für «Passwort neu setzen» sowie für «löschen» fehlen.

Klicken Sie auf das Bearbeitungswerkzeug am rechten Rand.

Schreiben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort in die dafür vorgesehenen Felder und klicken Sie auf «Speichern».

Tipp: Verwenden Sie Begriffe, die einfach zu merken sind.

Quick Start:

Wie Sie als Schulleitung den IQES-Schulaccount einrichten und Ihren Kolleginnen und Kollegen Zugänge erstellen können.

1 Einladung durch IQES

Sie erhalten als Schulleitung eine Einladung direkt von IQES online. In dieser E-Mail ist ein Link enthalten, mit dem Sie ein Passwort setzen können.

2 IQES-Admins festlegen

Falls Sie nicht selbst die Administration des IQES-Schulaccounts und die Benutzerverwaltung übernehmen, können Sie weitere Personen als IQES-Admin hinzufügen.

3 Zugang zur Mediathek für Lehrpersonen einrichten

Legen Sie Benutzername und Passwort für den unpersönlichen Zugang des Kollegiums fest.

4 Persönliche Konten für Lehrende einrichten

Mit der Option «Persönliche Konten» können Schulleitende interessierten Lehrpersonen die Möglichkeit bieten, eigene webbasierte Unterrichtsfeedbacks einzuholen und Online-Befragungen durchzuführen. Diese Option ist nicht im Basisabo inbegriffen. Schulleitende können bei Interesse in ihrem Adminbereich eine von ihr bestimmte Anzahl persönlicher Konten für Lehrpersonen dazubuchen.

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Anleitung für IQES-Administrator:innen
Video-Tutorial zur Verwaltung des IQES-Schulkontos

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Benutzer/innen via Massenimport hinzufügen:

Fügen Sie mit dem Massenimport mehrere Benutzer/innen auf einmal hinzu.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung.
(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

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Laden Sie die Vorlage herunter: Vorlage Excel-Datei / Vorlage CSV-Datei

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  • Es müssen 4 Spalten in der Reihenfolge Vorname; Nachname; E-Mailadresse; Telefon enthalten sein.
  • Die Spalte Telefon kann auch leer bleiben, die anderen drei Spalten müssen komplett ausgefüllt sein.

Laden Sie die gespeicherte Datei hoch.

Das Laden der Einträge dauert ca. 1 Minute pro 100 Einträge.

Sollte in der Importdatei ein Fehler gefunden werden, wird die komplette Datei NICHT importiert. Bereinigen Sie in diesem Fall die Datei und laden Sie sie erneut hoch.

Konnte die Importdatei korrekt gelesen werden, wird die Liste der Personen angezeigt, für die ein Benutzer/eine Benutzerin angelegt wird.

Klicken Sie auf BENUTZER HINZUFÜGEN.

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(Wie man in die Benutzerverwaltung gelangt.)

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Schreiben Sie die E-Mail-Adresse des neuen Benutzers in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und klicken Sie auf «Weiter».

Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die Berechtigung «Evaluationscenter: Persönliches Konto und Bibliothek» zu.

Anschliessend klicken Sie auf «Speichern».

Die von Ihnen erfasste Person bekommt jetzt eine E-Mail mit einem Link, um sich das Passwort zu setzen. Anschliessend kann sie sich anmelden und das Evaluationscenter nutzen.

Ein/e Benutzer/in mit einem Persönlichen Konto hat alleinigen Zugang auf seine/ihre Fragebogen und Befragungen.

Hinweis zum Unterschied zwischen «Schulkonto» und «Persönlichem Konto»

Administrator/in hinzufügen:

Übergeben Sie Ihrem Nachfolger/Ihrer Nachfolgerin die Admin-Rechte oder fügen Sie eine weitere Person mit Admin-Rechten hinzu. Die Admin-Berechtigung kann an insgesamt drei Personen vergeben werden.

Melden Sie sich an und gehen Sie in die Benutzerverwaltung. (Kurzanleitung: Wie Sie in die Benutzerverwaltung gelangen)

Im Bereich «Benutzer verwalten» sehen Sie die Liste der Benutzer/innen Ihrer Schule/Institution. Klicken Sie auf + Benutzer einzeln hinzufügen.

Schreiben Sie die E-Mail-Adresse der neuen Administratorin in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und klicken Sie auf «Weiter».

Es kann vorkommen, dass die Person bereits ein IQES-Konto in einer anderen Schule hat. In diesem Fall erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Vorname und Name der betreffenden Person werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

Sie können weiterfahren, indem Sie auf «Hinzufügen» klicken.

Ausführliche Informationen zu «Benutzername existiert bereits»

Geben Sie Vorname und Nachname ein. Optional können Sie zusätzlich die Telefonnummer eintragen.

Weisen Sie anschliessend der Person die beiden Admin-Berechtigungen «Aboverwaltung» und «Benutzerverwaltung» zu. In der Regel bekommt ein/e Administrator/in auch die Berechtigung «Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek».

Evaluationscenter: Schulkonto und Bibliothek: Diese Berechtigung ist vorgesehen für die Schulleitung sowie weitere Personen, welche im Evaluationscenter schulweite Befragungen durchführen, z. B. QSK oder Mitglieder einer Steuergruppe. Personen mit Zugang zum Schulkonto sehen alle die gleichen Befragungen und Fragebogen.

Aboverwaltung: Mit dieser Berechtigung kann man den Namen der Schule/Institution und deren Kontaktdaten ändern. Ausserdem kann man Änderungen am Abonnement online in Auftrag geben.

Benutzerverwaltung: Wer über diese Berechtigung verfügt, kann Benutzer/innen hinzufügen, Berechtigungen vergeben und Benutzer/innen aus der Schule/Institution entfernen.

Wenn Sie die Berechtigungen gesetzt haben, klicken Sie auf «Speichern». Die neue Benutzerin bekommt eine E-Mail und kann sich mit den darin enthaltenen Angaben ein Passwort setzen.

Passwort vergessen:

Wenn Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen, können Sie sich ein neues setzen. Hier erfahren Sie wie das geht.

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Schreiben Sie Ihren Benutzernamen in das Feld «Benutzername (E-Mail)» und die richtige Zahl in das Feld «Rechenaufgabe».

Klicken Sie anschliessend auf WEITER.

Sie erhalten eine E-Mail an diese Adresse. Klicken Sie auf den Link, den Sie mit der E-Mail bekommen haben oder kopieren Sie ihn in die Adresszeile des Browsers.

Wichtig: Der Link muss innerhalb von 60 Minuten auf demselben Browser/PC geöffnet werden, auf dem Sie die Zurücksetzung des Passworts eingeleitet haben. Andernfalls wird keine Änderung durchgeführt.

Schreiben Sie jetzt das gewünschte Passwort in das Feld «Neues Passwort» und wiederholen Sie die Eingabe im Feld «Neues Passwort wiederholen». Klicken Sie dann auf SPEICHERN.

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