Beratung und Weiterbildungen: Hier berichten Lehrende und Berater:innen, wie sie IQES-Materialien und Werkzeuge für die eigene Schul- und Unterrichtsarbeit eingesetzt haben. Weiter finden sich Links zu Beratungs- und Fortbildungsangeboten rund um die Nutzung von IQES online.
Perlen
Was sind interessante Materialien, Unterlagen, Methoden, Tools oder (Fragebogen)Instrumente aus IQES Österreich? Eine Fundgruppe von Ideen und Anregungen, wie mit dem Länderportal IQES Österreich zielgerichtet gearbeitet werden kann.
In diesem Beitrag möchte ich meine Begeisterung für einen partizipativen Ansatz in der Unterrichtsentwicklung mit den Leser/inne/n teilen, der sich als äußerst positiv und motivierend erwiesen hat.
Indem ich mein Individualfeedback von Schülerinnen und Schülern mithilfe eines Fragebogens aus dem Evaluationscenter der IQES Plattform eingeholt und die Ergebnisse in einer Ratingkonferenz interpretiert habe, erhielt ich einerseits wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse der Lernenden und andererseits konkrete Ideen für Verbesserungen unseres gemeinsamen Unterrichtes.
Die gemeinsame Gestaltung von Fragebögen im Evaluationscenter
Ein zentraler Aspekt des Erfolges war dabei unsere enge Zusammenarbeit. Durch die Einbindung der Schülerinnen und Schüler bereits während des Prozesses der Fragebogenentwicklung auf der Plattform IQES konnte ich sicherstellen, dass sowohl die Themenbereiche als auch einzelnen Fragen für alle verständlich und relevant waren. Die Schüler/innen sammelten dabei zuerst individuell in 3er- oder 4er-Kleingruppen nach der Placemat Methode Fragestellungen, einigten sich auf die gemeinsam wesentlichen und reichten diese anschließend für die Erstellung des Fragebogens »schriftlich« ein. Aus ihrer Auswahl und meinen ergänzenden Fragen konnte ein gemeinsamer Fragebogen entwickelt werden. Diese Art der Zusammenarbeit stärkte unsere offene Kommunikationskultur – die Schüler/innen fühlten sich nicht als passive Betroffene, sondern aktive Beteiligte!
Herkunft: Kartenset Check News - Unterrichtsszenarien für die Förderung der Medienkompetenz
Umfang/Länge: 1 Seite
Aus: CheckNews
Fächer: Fächerübergreifend / Fächerverbindend, Medien, Informatik, Räume, Zeiten, Gesellschaften / Geografie, Geschichte
Stufen: 7. Stufe, 8. Stufe, 9. Stufe, 10. Stufe, 11. Stufe, 12. Stufe, 13. Stufe
Die Placemat Methode wird auf IQES hier beschrieben:
Gemeinsame Datenerhebung, Interpretation und Aktion
Nachdem wir die weitere Vorgehensweise besprochen hatten, konnten alle Schülerinnen und Schüler mittels eines Links die Befragung durchführen (Dauer: 5–7 min). Der Ergebnisbericht war nach Beendigung der Umfrage in wenigen Sekunden erstellt, sodass wir gemeinsam die Daten im Rahmen einer Ratingkonferenz interpretieren und Schlussfolgerungen ableiten konnten. Die Ratingkonferenz ist eine interaktive Methode, die eine schriftliche Befragung und ein Gruppeninterview miteinander kombiniert (für nähere Details bitte in die drei Karten klicken, die von IQES stammen).
Einige konkrete Ideen für die Gestaltung unseres gemeinsamen Unterrichtes waren geboren! (Hinweis: Bei der Fragebogenerstellung einige Kommentarfelder für offene Fragen einbauen!) Die positiven Auswirkungen waren sofort spürbar.
Die Ratingkonferenz ist eine interaktive Methode, die eine schriftliche Befragung und ein Gruppeninterview miteinander kombiniert. Die Befragten füllen zunächst einen kurzen Fragebogen individuell aus. Danach werden die gesammelten Ergebnisse von den Befragten gleich selbst interpretiert und gemeinsam diskutiert.
Umfang/Länge: 2 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Die Ratingkonferenz ist die sechste von sieben Feedbackmethoden auf IQES online:
Anpassbarkeit und Flexibilität in der Nutzung
Ich möchte erwähnen, dass dieser Ansatz anpassbar und flexibel ist. Jede Lehrperson kann ihn an ihre individuellen Rahmenbedingungen anpassen und dabei jene Fragebögen nutzen, die für sie und ihre Schüler/innen am sinnvollsten sind. Die vielen Vorlagen der Fragebögen im Evaluationscenter haben sich dabei als äußerst hilfreich erwiesen – »PERLEN auf IQES«!
Viel Freude beim Entdecken! 😊
PS: Wir verwenden unsere selbsterstellten Fragebögen auch für
- die Erhebung relevanter Themen für den Klassenrat,
- die Abstimmung unserer Ideen bezüglich Ausflügen, Workshops
oder weiteren Klassenaktivitäten etc., - die Gestaltung von klassen- oder schulweiten Playlists,
- die Wahl der Schülerin/des Schülers des Monats.
Autorin:
Petra Dörfler MA (Lehrende und Schulentwicklungsberaterin an der PH Wien und Lehrerin am BG/BRG/WMS Contiweg, 1220 Wien)
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung: petra.doerfler@phwien.ac.at
letzte Aktualisierung: 19.03.2024
In diesem Beitrag möchten wir – Daniela Giefing und Karina Toth – unsere positiven Erfahrungen mit kooperativen Lernformen weitergeben und die Leser/innen ermutigen, diesen aktiven, schülerorientierten Lernprozess in ihrem Unterricht anzuwenden. Mittels Kooperativem Lernen entwickeln Schüler/innen Problemlösungsstrategien und langfristige Lernstrategien sowie Teamkompetenz, die sie benötigen, um den Herausforderungen des (Berufs-)Lebens in unserer zunehmend komplexen Welt zu begegnen.
Durch die Einführung kooperativer Lernformen im Unterricht ist es uns gelungen, die kognitive Aktivierung unserer Schüler/innen deutlich zu erhöhen, ihre Beziehungen untereinander zu verbessern und ihre fachlichen Leistungen zu steigern.
Warum Kooperatives Lernen?
Wesentliche Kompetenzen, über die Lernende im 21. Jahrhundert verfügen sollen, lauten: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. Sie sollen Schüler/innen dazu befähigen, sich fachkundig in einer digitalen und vernetzten Welt zurechtzufinden. Lernen ist heutzutage mehr als die individuelle Aneignung und Reproduktion von kognitiven Lerninhalten. Es ist ein aktiver Prozess, in dem wir Lehrende unsere Schüler/innen begleiten und unterstützen, ihr Wissen und Können in Lerngruppen zur Problemlösung anzuwenden.
Neben dem neuen Lehrplan, der auf diese vier Kompetenzen Bezug nimmt, finden sich auch im Qualitätsrahmen für Schulen in der Dimension »Lernen und Lehren« verbindliche Qualitätskriterien für die Unterrichtsgestaltung z. B. ausreichende kognitive Aktivierung, Förderung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Lernenden oder ein hohes Ausmaß an aktiver Lernzeit. Die vielfältigen Methoden des Kooperativen Lernens erfüllen in hohem Maße diese Anforderungen und Erwartungen an einen zeitgemäßen Unterricht und eine zukunftsfitte Schule.
»Wir begreifen einen Grossteil von dem, was wir gelernt haben, erst dann, wenn wir es Anderen vermitteln.«
Was ist Kooperatives Lernen?
Kooperatives Lernen nach Brüning und Saum (2006) meint nicht einfach nur in Gruppen zu arbeiten. Es ist auch keine einzelne Unterrichtsmethode oder Sammlung von Methoden. Es geht dabei darum, dass der Unterricht so strukturiert wird, dass die Schüler/innen nach der Einzelarbeit immer in Kooperation mit einer/einem Partner/in oder in einer Kleingruppe ihre Ergebnisse austauschen, sich korrigieren oder ergänzen und ihr Wissen erweitern.
Im Anschluss stellen sie dann ihre Ergebnisse vor. Jede/r einzelne ist jedoch für sein Lernen verantwortlich und muss in der Phase der Präsentation darüber Rechenschaft ablegen können. Kooperatives Lernen schließt auch andere Unterrichtsformen nicht aus. Ganz im Gegenteil – die Kombination aus direkter Instruktion und kooperativem Unterricht führt zu nachhaltigeren Lernergebnissen (vgl. Brüning & Saum 2006, Wellenreuther 2004, S. 368 ff).
Wie geht man beim Einsatz von kooperativen Lernformen vor?
Das Grundprinzip von kooperativen Lernformen lautet Think – Pair – Share (Denken – Austauschen – Vorstellen). Dieser Dreischritt ist für die erfolgreiche Umsetzung dieses Unterrichtsprinzips unerlässlich und stellt die Basis dar.
Theorie wird Praxis - das Partnerpuzzle
Im Folgenden möchten wir eine bekannte Methode des Kooperativen Lernens – das Partnerpuzzle – näher erläutern. Der in der Tabelle verwendete Methodenaufbau ist auf der IQES- Plattform unter »Das Partnerpuzzle« abrufbar und für alle Jahrgangsstufen geeignet.
Eine Anleitung zum Partnerpuzzle: Je zwei Mitglieder einer Vierergruppe befassen sich mit der gleichen Aufgabe und werden Expertin und Experte darin. Dann werden die Paare übers Kreuz getauscht. Die Experten informieren jetzt ihre Partner und Partnerinnen über ihr Fachgebiet.
Autor/Autorin: Ludger Brüning, Tobias Saum
Lehrer für Deutsch, Geschichte und Sozialwissenschaften an der Gesamtschule Haspe, in Hagen (NRW).
Lehrer für Deutsch und Philosophie an der Gesamtschule Haspe in Hagen (NRW), war als Fachmoderator und Fachberater für die Bezirksregierung Arnsberg tätig und ist Fachleiter am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (Gy/Ge) in Hagen.
Umfang/Länge: 4 Seiten
Aus: Methodenkoffer Kooperatives Lernen 1
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Selbst erprobtes Praxisbeispiel: »Die Welt der Säugetiere: Faszinierende Fakten und erstaunliche Vielfalt!«
Das konkrete Praxisbeispiel aus dem Unterrichtsfach Biologie und Umweltbildung zum Thema „Die Welt der Säugetiere: Faszinierende Fakten und erstaunliche Vielfalt!“ wurde von uns selbst erprobt und in der 5. Schulstufe durchgeführt. Es stellt einen Teil einer kompetenzorientierten Unterrichtssequenz dar und umfasst zwei Unterrichtseinheiten. Das nachfolgende Beispiel wurde von uns in der Praxis durchgeführt, mit dem Ziel, ein hohes Maß an Schüler/innenaktivierung zu erreichen sowie die Merkmale der Säugetiere mithilfe des Partnerpuzzles zu erarbeiten und zu festigen.
Der thematische Einstieg erfolgt in Form eines Pre-Assessements, um zum einen das Vorwissen der Lernenden zu aktivieren und zum anderen die Unterrichtsgestaltung danach ausrichten zu können. Dazu werden den Schüler/innen zwei Bilder präsentiert, das Bild eines Menschen und das eines Hasen. Die Lernenden sollen als »Biodetektive« in Partnerarbeit Gemeinsamkeiten zwischen den beiden abgebildeten Lebewesen herausfinden und diese schriftlich festhalten. Im anschließenden Plenum werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Basierend auf den Erkenntnissen der Schüler/innen findet in der folgenden Unterrichtsstunde das Partnerpuzzle statt, bei dem die spezifischen Merkmale der Säugetiere erarbeitet werden.
Schritt | Aufbau der Methode | Praxisbeispiel | Phase | |
---|---|---|---|---|
Vorbereitung | Ein Themengebiet wird in zwei Teilbereiche oder- aufgaben geteilt. Die Aufgaben werden so verteilt, dass an jedem Gruppentisch zwei Schüler/innen die Aufgabe A und zwei die Aufgabe B erhalten. | Sechs Merkmale der Säugetiere werden auf je drei Merkmale aufgeteilt und auf zwei Arbeitsblättern bereitgestellt. Schüler/innen der Gruppe A erhalten ein Arbeitsblatt mit drei Merkmalen, Schüler/innen der Gruppe B erhalten die anderen drei Merkmale. | ||
1. Schritt: Individuelle Erarbeitung | Die Schüler/innen bearbeiten ihre Aufgabe in Einzelarbeit. Sie lesen einen Text, lösen eine Mathematikaufgabe oder führen ein Experiment durch. | Die Lernenden lesen sich die Merkmale der Säugetiere durch und markieren Schlüsselbegriffe. Die markierten Begriffe schreiben die Schüler/innen stichwortartig auf, um sich auf diese Weise die Begriffe einzuprägen. | THINK | |
2. Schritt: Kooperative Erarbeitung | Die zwei Schüler/innen mit derselben Aufgabe vergleichen ihre Ergebnisse und können sich gegenseitig Erklärungen geben oder korrigieren. So werden sie zu Expert/innen für ihren Gegenstand. | Die Lernenden der Gruppe A tauschen sich nun aus, indem sie sich gegenseitig die Schlüsselbegriffe erklären, ebenso verfahren die Schüler/innen der Gruppe B. | PAIR | |
3. Schritt: Vermittlungsphase | Jetzt bilden A und B ein neues Paar. Zunächst stellt Schüler A seinen Gegenstand dem neuen Partner B vor und beantwortet Rückfragen. Schüler B notiert sich alles und kann anschließend Rückfragen stellen. Dann unterrichtet die Person B und A notiert und stellt Rückfragen. In dieser Phase lernen die Schüler/innen das voneinander, was der/die jeweilige Partner/in ihnen vorgestellt hat. | Die Schüler/innen der Gruppe A berichten nun den Lernenden der Gruppe B über die Merkmale der Säugetiere auf ihrem Blatt. Die Schüler/innen der Gruppe B machen sich Notizen über die wichtigsten Informationen und können Rückfragen stellen. Danach vermitteln die Lernenden der Gruppe B ihr Wissen über die (anderen drei) Merkmale und Gruppe A macht sich Notizen. | SHARE | |
4. Schritt: Doppelter Boden | Die Paare gehen wieder zu der/dem Partner/in zurück, welche/r dasselbe Thema bearbeitet hat. Jetzt können sie sich wechselseitig die Dinge erläutern, die sie in der Vermittlungsphase noch nicht richtig verstanden haben und so letzte Wissenslücken schließen. | Die Lernenden der Gruppe A bilden in dieser Phase erneut ein Paar, ebenso die Mitglieder der Gruppe B. Es kann nochmals nachgefragt und letzte Wissenslücken geschlossen werden.
Am Ende des Partnerpuzzles wurde von den Schüler/innen als Ergebnissicherung ein Mind Map mit allen Merkmalen ins Heft geschrieben. |
Da die Schüler/innen bereits Erfahrung mit dem 3-Schritt (Think-Pair-Share) hatten, verlief die Durchführung des Partnerpuzzles wie geplant. Die Ergebnissicherung erfolgte in der darauffolgenden Stunde in Form einer schriftlichen Wiederholung der Merkmale der Säugetiere.
Die KOOP-Box: Tipps für einen gelingenden Transfer – aus der Praxis für die Praxis
Die KOOP-Box (Kooperative Lernformenbox) beinhaltet wesentliche Fragestellungen, die bei der Planung und Durchführung einer kooperativen Lernform im Vorhinein bedacht werden sollen, damit die Umsetzung gelingt.
Weitere Tipps zur Gruppenbildung finden Sie auf der IQES-Plattform hier:
Fazit
Literatur:
- Brüning, L. & Saum, T. (2006). Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen (Bd. 1: Strategien zur Schüleraktivierung). Essen: NDS Verlag.
- Wellenreuther, M. (2004). Lehren und Lernen – aber wie? Empirisch-experimentelle Forschungen zum Lehren und Lernen im Unterricht. Grundlagen der Schulpädagogik, Bd. 50., Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
Autorinnen:
Karina Toth (Lehrende an der PPH Burgenland und Lehrerin am Wimmer Gymnasium, 7432 Oberschützen) und Daniela Giefing (Lehrende an der PPH Burgenland und Lehrerin an der MS Mattersburg)
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: karina.toth@ph-burgenland.at,
daniela.giefing@ph-burgenland.at
letzte Aktualisierung: 20.06.2024
Schüler/innen-Feedback ist ein wichtiges Instrument zur Unterrichtsentwicklung, Beziehungsgestaltung und professionellen Weiterentwicklung von Lehrenden. Es ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung des Unterrichts und fördert eine positive Lernkultur.
Professionell eingeholtes Feedback durchläuft drei Phasen:
Lehrer/innen, die vor allem in Vorschulklassen und in der Grundstufe I der Volksschule oder im sonderpädagogischen Bereich unterrichten, stehen u. a. vor folgenden Hürden:
- Die Kinder der Klasse können (noch) nicht lesen, verstehen die Fragen nicht und können nicht oder nur teilweise schreiben.
- Die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder ist viel zu kurz, um ein Feedback in Form von umfassenden Fragebögen durchführen zu können.
In IQES online finden sich neben den »klassischen« Fragebögen auch hilfreiche Anregungen und Materialien, um Feedback niederschwellig und rasch einzuholen. Im Format »QMS am Punkt« der KPH Wien/Krems mit dem Schwerpunkt Feedback konnten wir auf diese »Perlen aus IQES online« verweisen und erhielten von vielen Schulleitungen und Pädagog/inn/en positive Rückmeldungen.
Grundsätzliches rund um die Themen Feedback und Selbstreflexion als Lerninstrumente für Lehrpersonen findet sich im Bereich Feedback.
Im Bereich »Feedback einholen von Schüler/inn/en« werden die dialogischen Kurzfeedbackformen als bestes Mittel, wirksames Lernen zu unterstützen, angeführt. Diese fördern die Fähigkeit der Schüler/innen zur Selbstreflexion und ermöglichen es den Lehrenden, Lernprozesse aus der Perspektive der Lernenden zu sehen.
Perle 1:
11 Feedback-Kurzformen für den Unterricht
Sammlung mit rund 30 verschiedene Kurzfeedbackformen. Je nach Instrument werden zwischen 10 und 30 Min. für ein Feedback benötigt.
Autor/Autorin: Gerold Brägger, Regula Widmer
Gerold Brägger, M.A., ist Leiter und Gründer der IQES-Plattform und des Beratungs- und Weiterbildungsinstituts schulentwicklung.ch. Er ist Erziehungswissenschaftler, Schulberater, Lehrerbildner, Autor von pädagogischen Fachbüchern und Lernmitteln sowie Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift PÄDAGOGIK: www.IQESonline.net www.schulentwicklung.ch
Umfang/Länge: 13 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: 1. Stufe, 2. Stufe, 3. Stufe, 4. Stufe, 5. Stufe, 6. Stufe, 7. Stufe, 8. Stufe, 9. Stufe
Unter diesem Link findet sich die Instrumentensammlung 30a als PDF mit elf Feedback-Kurzformen für den Unterricht.
Von Einsatzzielgruppe bis hin zur genauen Umsetzungsanleitung, Links, Materialen und Tipps für Pädagog/inn/en findet sich alles pro Feedbackform auf einer A4-Seite. Digital zu lesen oder ausgedruckt als Handout in jedem Lehrer/innenzimmer – kompakt.praktikabel.adaptierbar
Perle 2:
Feedback mittels Zielscheibe – analog oder digital umgesetzt
Die Zielscheibe kann für verschiedene Fragestellungen verwendet werden.
Die digitale Anwendung ONCOO (browserbasiert) bietet eine anpassbare Zielscheibe, mit der Feedback rasch eingeholt werden kann. Eine Einführung Schritt für Schritt wird über IQES online angeboten:
Ein Link, der sich auch in der Instrumentensammlung 30a findet, beinhaltet das Feedbacktool »Zielscheibe« – schnell.digital.vielfältig.
Über den gelben Button in der Mitte erhält man Infos und auch noch andere digitale Tools, in denen man sich bei Gefallen weiter vertiefen kann 😉.
Und so schnell geht das:
Erstellen: Die gewünschten Fragen/Aspekte eingeben.
Beispiele sind vorgegeben, können weniger oder mehr sein und mit einem eigens ausgedachten Passwort personifiziert werden – nur SIE kennen das Passwort uns somit nur für SIE sicht- und bearbeitbar!
Mit der Eingabe des Codes und dem Button Schüler/in kommt die Zielgruppe zu den Fragen und kann diese beantworten (vorlesen, in der Gruppe, mit Unterstützung) – pro Gerät (Handy, Laptop, Computer) kann nur 1x teilgenommen werden.
Ergebnis: Mit der Eingabe des Codes auf der Startseite und dem Button Lehrer/in komme ich mit meinem Passwort zum Ergebnis meines Fragebogens.
In die Tiefe gehen: Beim Ergebnis der einzelnen Fragen/Aspekte, kann ich diese zoomen und im Detail anschauen.
Viel Freude beim Ausprobieren! Über Rückmeldungen freuen sich:
Autorinnen
Michaela Liebhart-Gundacker michaela.liebhart@kphvie.ac.at, Michaela Waldherr michaela.waldherr@kphvie.ac.at (KPH Wien/Krems)
letzte Aktualisierung: 02.10.2024
Online IQES-Einführungs- und Auffrischungskurse
IQES bietet periodisch kostenfreie Online-Kurse zur Einführung in das Evaluationscenter, die IQES-Themenseiten und die Mediathek an.
Fortbildungsangebote der Pädagogischen Hochschulen
Die Pädagogischen Hochschulen bieten für Schulleitende und Lehrpersonen Einführungs- und Vertiefungskurse an:
- Eine Evaluation planen und erfolgreich durchführen (mit dem IQES-Evaluationscenter)
- Feedback als Treiber für lernwirksamen Unterricht (Einführung in Inhalte der IQES-Mediathek und Instrumente des Evaluationscenters)
- Lernwirksames Feedback an Schülerinnen und Schüler
- weitere Themen mit Bezug zu IQES-Materialien.
Information und Anmeldung über die Websites der jeweiligen Pädagogischen Hochschule.