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Kleiner Werkzeugkoffer für die Moderation von Unterrichtsteams und Arbeitsgruppen

Welche Moderationsregeln und Abläufe gilt es zu beachten, wenn Meinungen gebildet, Entscheidungen getroffen oder Konfliktgespräche lösungsorientiert moderiert werden sollen? Welche Methoden eignen sich für welche Einsatzbereiche? Ein Leitfaden, der grundlegendes Moderations-Knowhow bündelt und für Leute mit wenig Zeit zusammenfasst.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Norbert Posse, Philipp Egli

Umfang/Länge: 30 Seiten

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Agile Medienentwicklungsplanung

Überlegungen zu einem Perspektivwechsel im Zusammenspiel von Schule und Schulträger

Richard Heinen skizziert in seinem Beitrag zunächst das weitverbreitete Muster der kommunalen Medienentwicklungsplanung in Deutschland. Im Anschluss an die dargelegten Stolpersteine dieser gängigen Praxis schlägt er eine alternative Vorgehensweise vor, die den Bedarfen aller Beteiligten besser gerecht werden könnte: eine agile Medienentwicklung in einem Zusammenspiel zwischen Schulträger, Einzelschulen und regional vernetzten Schulen. Ein vernetztes Vorgehen ermöglicht einen stufenweisen Auf- und Ausbaus einer Basisausstattung, die neben der Entwicklung der Technologie ebenso die Qualifizierung des Personal, die Entwicklung von Unterrichtsszenarien und die Weiterentwicklung der gesamten Organisation vorantreibt.

Autor/Autorin: Richard Heinen

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 14 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Schule und Lernen angesichts der Digitalisierung

Konzepte und Befunde

Die gesellschaftlichen Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung stellen Schulen und Schulsysteme derzeit vor immer neue Herausforderungen. Während die Erprobung der Möglichkeiten, auch unter Nutzung der Potenziale digitaler Medien für das Lehren und Lernen, international schon seit mehreren Jahrzehnten diskutiert und auch wissenschaftlich untersucht wird, hat das Thema im deutschsprachigen Raum, vor allem in Deutschland, erst vergleichsweise spät an Fahrt aufgenommen. Der Beitrag beschreibt die »digitalen« Kompetenzen von Jugendlichen. Er gibt Antworten auf die Frage, welche Kompetenzen Lehrkräfte bei digital gestütztem Unterrichten brauchen, und er zeigt Perspektiven für die Entwicklung einer mediengestützten Lernkultur.

Autor/Autorin: Birgit Eickelmann, Julia Gerick

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 20 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Lernen und Unterrichten mit digitalen Medien

Potenziale, Herausforderungen und Empfehlungen

Gerold Brägger und Hans-Günter Rolff, die beiden Herausgeber des Handbuchs, bündeln ihr Fazit in folgenden Forderungen: (1) Potenziale digitaler Medien für Schule und Unterricht nutzen; (2) Aus Corona lernen; (3) Sich über zeitgemäße Bildung verständigen – Kompetenz- und Leistungsbegriff erweitern; (4) Digital orientierte Lernkultur fördern – personalisiertes Lernen als schulisches Bildungskonzept weiterentwickeln; (5) Kapazität für Schulentwicklung schaffen – Schulleitung und Teamarbeit stärken; (6) Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Zeitalter der digitalen Transformation fördern; (7) Technische Infrastruktur für eine zeitgemäße Bildung bereitstellen; (8) Schüler*innen aus bildungsfernen Schichten stärker fördern – Bildungsungleichheiten mindern; (9) Blended Learning-Ansätze (weiter-)entwickeln – mit Fokus auf Schlüsselkompetenzen; (10) Herausforderungen aktiv begegnen.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Hans-Günter Rolff

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 27 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Ermöglichungsdidaktik mithilfe digitaler und analoger Medien

Aus Sicht der systemisch-konstruktivistischen Didaktik gilt der Grundsatz, dass der Mensch zwar lernfähig, zugleich aber auch unbelehrbar ist. Die Ermöglichungsdidaktik setzt ihren Fokus deshalb auf das Individuum mit seinen subjektiven Entwicklungs- und Lernprozessen. Die Selbststeuerung der Lernenden steht dabei im Mittelpunkt, sodass Pädagog*innen nicht (be-)lehrend, sondern begleitend agieren sollten, um selbstständiges Lernen auch tatsächlich zu ermöglichen. Rolf Arnold & Michael Schön beschreiben in ihrem Beitrag Gestaltungsprinzipien von Lernarrangements, die lebendiges und nachhaltiges Lernen fördern. Lehrpersonen, die sich als Lernbegleiter*innen verstehen, versuchen gezielt, die Selbstwirksamkeitsgefühle und das Selbstbewusstsein der Lernenden aktiv zu stärken. Ihre Aufgabe liegt primär darin, analoge wie auch digitale Lernräume so zu gestalten und arrangieren, dass diese bei den Lernenden SPASS wecken. Das Akronym SPASS steht dabei für die Kriterien selbstgesteuert, produktiv, aktivierend, situativ und sozial.

Autor/Autorin: Michael Schön, Rolf Arnold

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 23 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Digital Learning Leadership

Es ist Aufgabe aller Akteure im Bildungswesen, unsere Schüler*innen auf die Zukunft vorzubereiten und sie zu befähigen, den digitalen Wandel mitzugestalten. Für pädagogische Führungskräfte (im Folgenden »Digital Learning Leaders«) erweitert sich zum einen das Aufgabenspektrum beträchtlich, zum anderen verändern sich Rollen, Haltungen, Einstellungen und die Führungsarchitektur der Schule. Dieser Beitrag nimmt Handlungsfelder, Rollen und Aufgaben, die sich in der digitalen Transformation der Schule für Digital Learning Leaders ergeben, in den Blick und geht der Frage nach, über welche Kompetenzen DLLs verfügen sollten, wenn sie wirksam für die Gestaltung der digitalen Transformation werden wollen.

Autor/Autorin: Martin Fugmann

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 18 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Personalisierung mit digitalen Medien

In der Diskussion um die Potenziale digitaler Medien für das schulische Lernen hat das Konzept des »Personalisierten Lernens« in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen. Heike Schaumburg beschreibt in ihrem Beitrag verschiedene Typen von digitalen Lernprogrammen und -plattformen. Sie skizziert die Personalisierungsmöglichkeiten, die von Übungsprogrammen, intelligenten tutoriellen Systemen, kognitiven Werkzeugen oder Lernmanagement-Systemen eröffnet werden. Ihr Forschungsüberblick zu digitalen Lernwerkzeugen für personalisiertes Lernen unterscheidet Werkzeuge für eine adaptive, strukturierte Lernunterstützung und solche, die exploratives und selbstbestimmten Lernen unterstützen.

Autor/Autorin: Heike Schaumburg

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 18 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Bewegung und Lernen

Die Zusammenhänge zwischen Bewegung und Entwicklung sind ebenso vielfältig nachgewiesen wie diejenigen zwischen Bewegung und Lernen. Bewegung im Unterricht bringt Bewegung in den Unterricht. Eine Bewegte Schule bewegt physisch, psychisch, kognitiv und sozial. Im Handbuch erhalten Sie vielfältige Beispiele und Anregungen für eine zeitgemässe Verwirklichung der Idee der Bewegten Schule.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Heinz Hundeloh, Hermann Städtler, Norbert Posse

Herkunft: Gerold Brägger, Heinz Hundeloh, Norbert Posse, Herman Städtler: Bewegung und Lernen, Konzept und Praxis Bewegter Schulen. Beltz, 2017. ISBN 9783407257697

Umfang/Länge: 305 Seiten

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Kooperative Unterrichtsentwicklung

Professionelle Lerngemeinschaften sind ein Schlüssel für eine kompetenzorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung. Dass sie sich an vielen Schulen etabliert haben, hat damit zu tun, dass Lehrer*innen in Teams soziale und fachliche Unterstützung finden, um einen anspruchsvoller gewordenen Beruf mit Freude und Erfolg bewältigen zu können. Die unmittelbar unterrichtsbezogene Kooperation ist so gesehen auch ein zentraler Erfolgsfaktor für schulische Digitalisierungsstrategien. Der Beitrag zeigt, wie gemeinsame Ziele mit Wirkung auf das Lernen gefunden werden können, welche Gefäße für kooperative Unterrichtsentwicklung sich in der Praxis bewährt haben und wie Unterrichtsteams als professionelle Lern- und Arbeitsgemeinschaften erfolgreich zusammenarbeiten können.

Autor/Autorin: Frido Koch, Gerold Brägger, Hans-Günter Rolff

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 32 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Leitorientierungen

Zwanzig Leitorientierungen: von der »Einbettung in pädagogische Konzepte« und der »Förderung neuer digital orientierten Lernkulturen» über »notwendige IT-Ausstattung« und »Kapazität für Schulentwicklung« bis zu »translokalen Netzwerken« und »vermehrten Gestaltungsspielräumen«.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Hans-Günter Rolff

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 1 Seite

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Personalisiertes Lernen als schulisches Bildungskonzept

Erscheinungsformen, Qualitätsmerkmale und Forschungsbefunde

Das seit der Jahrtausendwende zuerst im englischen, dann auch im deutschsprachigen Raum in Erscheinung tretende Konzept des personalisierten Lernens wendet sich gegen eine gleichförmige, vom Industriezeitalter geprägte Schulpraxis und steht für eine neue Lehr-/Lernkultur, in der (1) Unterrichtsangebote an die personalen Bildungs- und Lernvoraussetzungen von Lernenden und Lerngruppen angepasst werden; (2) Schüler/innen in ihrer Persönlichkeit ganzheitlich gefördert werden; (3) selbstgesteuertes Lernen auf eigenen Wegen ermöglicht wird; (4) Schüler/innen kompetenzorientiertes Lernen zur persönlichen Sache machen und (5) Lehrperson und Lerngemeinschaft bildend und unterstützend wirken. Der Beitrag beschreibt die Tiefenqualitäten und Herausforderungen einer personalisierten Unterrichtsgestaltung.

Autor/Autorin: Christine Pauli, Kurt Reusser, Rita Stebler

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 29 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Potenziale von Lern- und Arbeitsplattformen für die Unterrichtsentwicklung

Digitale Lern- und Unterrichtsplattformen haben ein sehr großes, bisher von vielen Schulen nicht oder wenig ausgeschöpftes Potenzial, die Teamarbeit in Schulen zu fördern und den Wandel der Lernkultur voranzubringen. Aufgrund ihre interaktiven Netzwerkfunktionen können sie den Austausch und die arbeitsteilige Kooperation in professionellen Lern- und Arbeitsgemeinschaften erleichtern. Und sie können mit neuartigen, bisher noch nicht dagewesenen Funktionen teamorientierte Unterrichtsentwicklung wirksamer machen und den Schüler*innen näherbringen. Was zeichnet Lern- und Arbeitsplattformen aus? Welche Unterschiede gibt es und worauf ist bei Entscheiden zu achten? Und wie können Unterrichtsteams mit Plattformen schrittweise und erfolgreich eine gemeinsame Praxis des digital gestützten Lernens und Unterrichtens aufbauen und vernetzen?

Autor/Autorin: Frido Koch, Gerold Brägger

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 35 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Autoren und Autorinnen

Dr.Dr. h. c. Rolf Arnold, Prof., hatte von 1990 bis 2019 einen Lehrstuhl für Pädagogik (insbesondere Berufs- und Erwachsenenpädagogik) an der TU Kaiserslautern inne, wo er aktuell eine Seniorprofessur bekleidet. Ab 1992 baute er das Distance and Independent Studies Center (DISC) an der TU Kaiserslautern auf, das er bis März 2019 leitete.

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 8 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Personalisiertes Lernen in Schulen der Deutschschweiz

Ergebnisse der perLen-Studie

Erfolgreicher Unterricht in heterogenen Lerngruppen hat derzeit hohe pädagogische Priorität. Die von Gesetzes wegen teilautonomen Schulen schaffen örtliche Rahmenbedingungen und Strukturen, welche die individuelle Förderung sowie kompetenzorientiertes und selbstgesteuertes Lernen unterstützen. Die Autor*innen berichten über Ergebnisse der perLen-Studie (»personalisierte Lernkonzepte in heterogenen Lerngruppen«), die an 65 Schulen in der Schweiz durchgeführt wurde. Dabei identifizieren sie eine ganze Reihe von gemeinsamen Elementen der Schul- und Unterrichtsgestaltung, die zu gelingender Praxis beitragen bzw. für eine solche notwendig sind. Eine davon ist die produktive Integration und Nutzung digitaler Medien im Unterricht.

Autor/Autorin: Christine Pauli, Kurt Reusser, Rita Stebler

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 26 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Adaptive Lernunterstützung und formatives Feedback in offenen Lernumgebungen

Schüler*innen sind in offenen Lernumgebungen auf eine adaptive Lernunterstützung und lernförderliches Feedback angewiesen. Doch wie lässt sich beides im Unterrichtsalltag realisieren? Wie gelingt es Lehrer*innen die Lernenden auf eine Weise zu begleiten, die eine aktive und verständnisorientierte Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Aufgaben fördert? Wie können leistungsschwächere Schüler*innen, die in offenen Unterrichtsformen häufig überfordert sind, unterstützt werden? Welche Formen individueller Lernunterstützung bieten sich an? In diesem Beitrag verorten die Autor*innen die Bedeutung einer individuellen Lernunterstützung in Konzepten einer personalisierten Unterrichtsgestaltung. Dabei heben sie hervor, dass bereits in vielen innovativen Schulen schülernahe Formen der Lernbegleitung variantenreich und pragmatisch umgesetzt werden. Sie beschreiben praxisnahe Konzepte und Strategien, skizzieren Formate und Handlungsabläufe der adaptiven Lernunterstützung und porträtieren analoge und digitale Werkzeuge. Im letzten Teil zeigen sie, wie eine verstehensorientierte Lernbegleitung in software- und materialbasierten Lernumgebungen der Mathematik in der Primarstufe professionell gestaltet werden kann.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Kurt Reusser, Nicole Steiner, Reinhold Haug

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 55 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Schulentwicklung in Zeiten der Digitalisierung

Reformen, die bis in die Tiefe von Verhaltensänderungen und in die Breite von Nachhaltigkeit realisiert werden sollen, bedürfen der Schulentwicklung. Schulentwicklung ist die Kombination dreier Wege, die als zusammenhängende Prozesse verstanden werden: Organisationsentwicklung (OE), Personalentwicklung (PE) und Unterrichtsentwicklung (UE). Wie können diese Kernprozesse für den digitalen Wandel in Schulen verknüpft werden? Wie kann Kapazität für Entwicklung bei unklarer Zukunft geschaffen werden? Und was ist die Rolle der Schulleitung (als »Learning Leader«) in diesem Prozess?

Autor/Autorin: Hans-Günter Rolff

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 24 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Mündliche Interaktionen

Ein Konzept zur gezielten Förderung der 4K-Schlüsselkompetenzen im Bereich »Mündlichkeit«

Mündliche Kommunikationskompetenz hat in den letzten Jahren an den Schulen an Wichtigkeit gewonnen. Inzwischen wird mündliche Kommunikation gar als »Schlüsselqualifikation« bezeichnet. Die Autoren beschreiben praxisnah das von ihnen entwickelte Konzept »Mündliche Interaktionen«. Dessen Grundidee: den Schüler*innen die Möglichkeit zu eröffnen, sich regelmäßig mit kurzen und eigenständigen mündlichen Aktivitäten ganz unterschiedlicher Art in den Unterricht einzubringen, – mit Gruppen- und Partnerarbeiten zur Erarbeitung fachlicher Inhalte; Ergebnispräsentationen aus Gruppenarbeiten; Recherchen und Expertenbefragungen; Zusammenfassungen von Lernschritten; Erläutern von Sachverhalten; herausfordernde Gesprächssituationen mittels Audioaufnahmen einüben; Diskussion über kontroverse Deutungen von Texten und/oder Sachverhalten; Planungsgespräche; in Gruppen eine Radiosendung produzieren; Konflikt- und Klärungsgespräche zur Bearbeitung von echten Konflikten und strittigen Fragen; Podiumsdiskussionen; Simulation von informellen Gesprächen.

Autor/Autorin: Rémy Kauffmann, Stefan Hofer-Krucker Valderrama

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 37 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Digitale Medien im Deutschunterricht

Projekte und Unterrichtsideen

Philippe Wampfler zeigt in diesem Beitrag anhand konkreter Ideen, wie zeitgemäßer Deutschunterricht in einer Kultur der Digitalität aussehen könnte. Was »zeitgemäß« und »Kultur der Digitalität« genau meinen, ist aber nicht ganz klar. Deshalb werden diese Konzepte in einem allgemeineren ersten Teil erklärt. Im zweiten Teil stellt Wampfler zu verschiedenen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts jeweils mehrere Projektideen vor. Zum Sprechen und Zuhören: Erklärvideos und Web-Präsentationen; Sprachnachrichten und Speech-to-Text; Podcasts wahrnehmen und herstellen. Zum Lesen und Schreiben: neue digitale Textsorten verstehen und (kreativ) bearbeiten; Texte, Bilder und Videos kommentieren; Infografiken erstellen. Sprachreflexion: digitale Sprachressourcen nutzen; Nachschlagewerk mit Blogs oder Wikis erstellen.

Autor/Autorin: Philippe Wampfler

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 20 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Offene Web-Tools zum Lehren und Lernen

Der Beitrag beleuchtet das Lehren und Lernen mit offenen Web-Tools. Dabei erklären Nele Hirsch und Jöran Muuß-Merholz, was offene Web-Tools sind und wie sie zeitgemäßes Lehren und Lernen unterstützen können. Exemplarisch stellen sie mehrere offene Web-Tools vor. Der Fokus der Darstellung liegt dabei auf ihren didaktischen Potenzialen in Hinblick auf die Kompetenzentwicklung im Rahmen einer zeitgemäßen Bildung. Grundlegend sind für uns hierzu die sogenannten 4K-Kompetenzen: Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken und Kommunikation. Offene Web-Tools können über das Internet im Browser einfach aufgerufen und dort frei genutzt wird. Offenheit steht jedoch nicht nur für fehlende technische Zugangshürden, sondern vor allem für Offenheit in Hinblick auf die Didaktik. Offene Web-Tools sind Tools, die eine offene Bildungspraxis unterstützen und für handelndes und interaktives Lernprozesse eingesetzt werden können: zum Beispiel für kollaboratives Schreiben, für das Sammeln von Fragen und Ideen, für das Erkunden oder das offene Lernen in persönlichen Lernumgebungen.

Autor/Autorin: Jöran Muuß-Merholz, Nele Hirsch

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 19 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Neue Medien – neue Möglichkeiten

Schüler*innen-Produkte als Lernressourcen nutzen

Während im herkömmlichen Unterricht Prüfungen den Abschluss einer Einheit markieren, plädieren die beiden Autoren für Leistungsüberprüfungen in Form von Produkten: diese werden nach der Fertigstellung in den Unterricht getragen, werden präsentiert, gesichtet, besprochen und evaluiert. Im besten Fall resultiert ein Produkt, das die verdiente Aufmerksamkeit bekommt und der Klasse als echte Lernressource dient. Um Produkte dieser Art herzustellen, brauchen die Schüler*innen konkretes, verfügbares Fachwissen, spezifische Fertigkeiten, Motivation und Durchhaltevermögen. Sie bauen Kompetenzen auf, indem Wissen und Können praktisch angewendet werden: Probleme werden gelöst und die eigenen Lernprozesse dabei bewusst erlebt und gesteuert. Insbesondere sind auch Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien gefragt, weil sich neue Medien besonders gut für die Herstellung, die gemeinsame Bearbeitung und den Austausch von Lernprodukten eignen.

Autor/Autorin: Rémy Kauffmann, Stefan Hofer-Krucker Valderrama

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 33 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Stufen: alle Stufen

Multimediales Lernen am Beispiel des Geschichtsunterrichts

Unter den Bedingungen der Digitalität verändern sich Lehr- und Lernprozesse im Geschichtsunterricht in drei zentralen Bereichen: (1) Die Zugänge zu Wissen und Informationen sind nicht mehr auf vorgegebene, von den Lehrkräften ausgewählte Medien und Inhalte beschränkt. (2) Der Leitmedienwechsel von der Buchdruck- zur Wissens-/Informationsgesell¬schaft schafft neue Möglichkeiten der Vermittlung und Aneignung von Wissen, womit sich auch die Lernziele von Geschichtsunterricht verändern können. (3) Zugleich bieten sich gerade im narrativ angelegten Geschichtsunterricht ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation und Präsentation von Wissen. Hauke Pölert zeigt, wie die Integration digitaler Medien in den Unterricht – ob in Eins-zu-eins-Konzepten oder anlassbezogen – niedrigschwellig umsetzbar wird.

Autor/Autorin: Hauke Pölert

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 36 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Neue digital orientierte Aufgaben- und Lernkultur

Welche Kompetenzen brauchen Kinder und Jugendliche, um in einer Welt bestehen zu können, die durch Unsicherheit, Komplexität und ständige Veränderungen gekennzeichnet ist? Eine mittlerweile viele Schulen überzeugende Antwort sind die 4K-Kompetenzen: kritisches Denken, Kommunikation, Kreativität und Kollaboration. Doch wie lassen sich diese 21st Century Skills ganz konkret im Unterricht fördern? Gerold Brägger und Nicole Steiner zeigen in ihrem Beitrag, wie digitale Lernumgebungen gestaltet werden können, die Freiräume für das Selbst-Denken und -Entdecken eröffnen. Sie illustrieren an konkreten Beispielen, wie die Potenziale digitaler Medien mutig ausgeschöpft werden können: Für Lernprozesse, die von den Kindern und Jugendlichen gesteuert werden, bei Aufgaben, bei denen sie von eigenen Fragen und Interessen ausgehen können und in Projekten, die kreative Zusammenarbeit und Vernetzung mit Menschen und Gruppen aus der näheren und weiteren (Um-)Welt ermöglichen. Ihr Fazit: Bei der Entwicklung einer neuen Lernkultur spielen aktivierende Aufgaben und offene Lernumgebungen mit digitalen Medien eine herausragende Rolle.

Autor/Autorin: Gerold Brägger, Nicole Steiner

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 49 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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Kompetenzfördernde Aufgabensets konzipieren – das LUKAS-Modell

Für die Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts rücken Aufgaben in den Blickpunkt. Es geht einerseits darum, Aufgaben auszuwählen, die den Aufbau von Kompetenzen fördern und unterstützen. Lehrkräfte müssen jedoch nicht nur beurteilen können, ob eine Aufgabe »gut« oder »schlecht« ist, sondern sie müssen diese hinsichtlich der Funktion im Lernprozess einschätzen können. So fällt der Blick auf die gesamte Aufgabenkultur. Denn beim Lernen geht es nicht um eine Einzelaufgabe, sondern um den Umgang der Lehrkraft mit einem Set an Aufgaben im Unterrichtsprozess. Thema dieses Beitrags ist das LUKAS-Modell zur Entwicklung kompetenzfördernder Aufgabensets. Es unterscheidet sechs verschiedene Aufgabentypen in Hinblick auf deren didaktische Funktion in vollständigen Lernprozessen und dient der Gestaltung von kompetenzorientierten Unterrichtseinheiten. Digitale Medien können die Unterrichtsqualität steigern, wenn sie in Hinblick auf die didaktische Funktion von Aufgaben im Lernprozess gezielt integriert werden.

Autor/Autorin: Herbert Luthiger, Susanne Wildhirt

Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021

Umfang/Länge: 24 Seiten

Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien

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