«Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.»
Offene Lernumgebungen und Aufgabensets:
Lernen an außerschulischen Lernorten bringt die Welt in die Schule und Schule in die Welt! Offene Lernumgebungen nutzen das Potenzial außerschulischer Lernorte mit motivierenden Aufgaben für nachhaltiges Lernen in der Natur, im Dorf oder in der Stadt.
Die unmittelbare oder weitere Umgebung der Schule eröffnet vielfältige Zugänge für entdeckendes Lernen. Kinder beobachten die Flora und Fauna eines Weihers, einer Trockenwiese, eines Waldes oder eines Sumpfes. Sie halten ihre Beobachtungen im Jahresverlauf fest und versuchen Antworten auf ihre Fragen und Erklärungen zu ihren Feststellungen zu finden. Jugendliche führen im Freien kleine naturwissenschaftliche Experimente oder Projekte durch. Experimente mit Wasser (im Garten, auf der Baustelle, im Bach), mit Klängen und Geräuschen, mit Erde, Luft und Boden, schaffen bewegte Lernanlässe, die körperliche und geistige Aktivitäten verbinden.
Unterrichtsideen
Die Natur als Arbeits-, Lern- und Entwicklungsraum verschwindet zusehends aus dem Alltag vieler Kinder und Jugendlichen. Die Stiftung SILVIVA unterstützt mit ihren Projekten das Lernen mit und in der Natur. Das von SILVIVA herausgegebene Buch »Draußen unterrichten« bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für die Primar- und die Sekundarstufe I. Hier finden Sie eine Auswahl dieser Unterrichtsideen für einen bereichernden Unterricht in der Natur.
Plattformen mit Unterrichts- und Lernmaterialien
Auf diesen Plattformen finden Sie eine Fülle von Unterrichtsideen, Praxistipps, Blogs und Multimedia-Angebote, – mit einer Ausnahme alle frei zugänglich.
Schätzen, messen, sich orientieren – Mathematik im Wald, 3.–6. Klasse
Vom Körper, über das Messband und Meterrad, hin zum Kompass und den Landkarten. Schritt für Schritt verdichtet sich in zwei Waldwochen ein wertvolles Fundament für den weiteren Mathematikunterricht. Schon bald werden die Kinder an den Schülerpulten die Leitern der Maßeinheiten hoch und runter turnen – vom Kilometer über den Dezimeter bis zum Millimeter. Dann wird mit Argusaugen auf korrekte Ziffern und Kommastellen geachtet. Zu Recht! Die grundlegende Auseinandersetzung mit der Materie „Größen und Maßeinheiten“ dürften sich die Kinder aber draußen in der Natur, im Dorf, in ihrer eigenen Welt geholt haben.